DIE ZEIT: Herr Fitschen, Sie haben Bankenkritikern jüngst "Arroganz" vorgeworfen. Ist das nicht selbst arrogant?
Jürgen Fitschen: Meine Aussage war die Reaktion auf eine Behauptung, die ich so nicht stehen lassen wollte: dass die Banken keine Lehren aus der Krise gezogen hätten und zockten wie früher. Dies trifft einfach nicht zu.
ZEIT: Inwiefern?
Fitschen: Es ist eine Menge geschehen, um Finanzinstitute stabiler zu machen. Als Präsident des Bankenverbandes sage ich nicht, dass wir schon am Ende des Wegs sind, aber das bereits Geleistete darf nicht unterschlagen werden.