Die Erwartungen sind bescheiden. Das Gebäude ist backsteinig-bieder, so eines von der Sorte, in denen man ein Etap- oder vielleicht ein Ibis-Hotel vermutet. Zudem liegt es mitten im Herzen der HafenCity , des Orts, von dem es in Hamburg immer heißt, er sei tot oder, freundlicher: steril. Vor der Tür aber stehen Menschen im Nieselregen Schlange, die nicht so aussehen, als ob sie das häufig tun. Und ein echter Shanty-Chor, der sich an der frischen Seeluft einbrummt.
Grund für die Party: Das 25hours HafenCity, auch "Seemannsheim" genannt, macht auf – das erste Hotel im jüngsten Viertel der Stadt. Touristen müssen nun nicht mehr bei Einbruch der Dunkelheit flüchten, sie finden fortan ein Bett zwischen Elbe und Speicherstadt.