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Link to original content: https://www.deutsche-biographie.de/gnd118502654.html
Deutsche Biographie - Amrhein, Andreas

Amrhein, Andreas

Lebensdaten
1844 – 1927
Geburtsort
Gunzwil bei Beromünster
Sterbeort
Sankt Ottilien (Oberbayern)
Beruf/Funktion
Gründer von St. Ottilien ; Benediktiner ; Ordensgründer ; Katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118502654 | OGND | VIAF: 20471101
Namensvarianten

  • Amrhein, Josef Georg (Taufname)
  • Amrhein, Andreas
  • Amrhein, Josef Georg (Taufname)
  • amrhein, josef georg
  • Amrein, Andreas Joseph
  • Amrein, Joseph
  • Amrhein, Andreas Josef
  • Amrhein, Josef
  • Andreas, Pater, O.S.B.
  • Amrein, Andreas Josef
  • Amrein, Josef
  • Amrhein, Andreas Joseph
  • Amrhein, Joseph
  • Andreas, Pather, O.S.B.

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Zitierweise

Amrhein, Andreas, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118502654.html [27.11.2024].

CC0

  • Amrhein, Andreas (Taufnamen Josef Georg)

    Benediktiner, * 5.2.1844 Gunzwil bei Beromünster, 29.12.1927 Sankt Ottilien (Oberbayern).

  • Genealogie

    V Johann Georg Amrhein (1806–45), Landwirt in der Erlosen zu Gunzwil;
    M Maria Anna (1816–59), T des Malers Josef Bucher (* 1793) im Schlößli zu Gunzwil und der Elisabeth Leu (1791–1823), im Schlößli zu Gunzwil;
    Gvv Leonz Amrhein (1748–1829), Landwirt in Walde-Gunzwil;
    Gmv Anna Maria Schnider (1760–1834), aus Geuensee;
    Rom 19.10.1901 Giuseppa Battistelli aus Frascati, geschieden 28.7.1910; kinderlos.

  • Biographie

    A. studierte zunächst in der Heimat (Beromünster und Luzern), ging 19jährig nach Italien und widmete sich an der Akademie zu Florenz dem Studium der bildenden Kunst, in Paris dem der Geschichte und Orientalistik. Pfingsten 1867 vernahm er in sich den Ruf zum Priestertum, hörte Theologie in Luzern und Tübingen, trat dann in Beuron ein und machte 1871 Profeß (Priesterweihe 1872). In der Folgezeit an der Gründung der Abtei Maredsous (Belgien) beteiligt und in Erdington (England) tätig, kam seit 1878 bei ihm immer mehr die Missionsidee zum Durchbruch. Er besuchte 1882 Millhill, dann auch Steyl. 1884 erhielt er in Rom die Erlaubnis zu einer eigenen Gründung. Nach einem vergeblichen Versuch 1884 in Reichenbach gründete er 1887 in Emming, dem späteren St. Ottilien, die „St. Benediktus Missionsgenossenschaft“, aus der (in ihrer Grundstruktur stark verändert) die heutige „Benediktinerkongregation von St. Ottilien für auswärtige Missionen“ erwuchs.

  • Literatur

    C. Wehrmeister, Die Benediktinermissionäre v. St. Ottilien, 1916, ²1928 (P), ³1939; Missionsbll. v. St. Ottilien, 1928, S. 25;
    L. Kilger, Die Missionsgedanken b. d. Benediktinergründung v. St. Ottilien u. d. Übernahme d. Afrikamission, in: Ztschr. f. Missionswiss. u. Religionswiss., 1934, S. 213-28;
    Enc. Catt. I, 1949.

  • Autor/in

    Suso Brechter OSB
  • Zitierweise

    Brechter OSB, Suso, "Amrhein, Andreas" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 260 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118502654.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA