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Paray-le-Monial
Partnerstadt Paray-le-Monial
Mit der Stadt Paray-le-Monial begründete Bad Dürkheim im Jahr 1966 seine erste offizielle Städtepartnerschaft. Der ursprüngliche Gedanke war, durch partnerschaftliche Beziehungen und Aufbau von Freundschaften zur deutsch-französischen Aussöhnung beizutragen.
Beide Städte verpflichteten sich, eine friedliche Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland zu fördern und damit zur Sicherung einer glücklichen Zukunft in einem geeinten Europa beizutragen.
Aus der Partnerschaft zwischen beiden Städten ist eine tiefe, ehrliche Freundschaft geworden, die sich auch in den zahlreichen Begegnungen auf schulischer, sozialer, sportlicher, wirtschaftlicher und vor allem privater Ebene widerspiegelt.
Eine besondere Ehre wurde der Stadt Bad Dürkheim durch die Verleihung der Europafahne des Europarates am 6. November 1987 zuteil. Damit wurden die besonderen Verdienste um die Verbreitung des europäischen Gedankens gewürdigt.
Paray-le-Monial ist eine Stadt in Ost-Frankreich in der Region Burgund im Département Saône-et-Loire und mitten in den üppigen Wiesen und Weiden des Charolais gelegen. Der weltbekannte französische Wallfahrtsort hat ca. 10.000 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 25 km2. Die Stadt liegt am Schifffahrtskanal Canal du Centre sowie am parallel verlaufenden Fluss Boubince.
Paray-le-Monial ist vor allen Dingen durch die spätromanische Basilika und ehemalige Prioratskirche Sacré-Coeur (heiliges Herz) bekannt. Die Romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert zählt zu den Meisterwerken der burgundischen Romanik und ist ein verkleinertes Abbild der einstigen Pracht der Abtei von Cluny. Der "Kreuzgang des Klosters" aus dem 18. Jahrhundert ist direkt neben der Basilika gelegen. Er wurde 1986 renoviert und lädt ein, die Spuren der letzten Mönche von Paray-le-Monial zu entdecken.
Seit dem späten 19. Jahrhundert ist Paray-le-Monial mit seiner Basilika einer der meistbesuchten Pilgerorte. Die Pilgerfahrten nehmen Bezug auf die Herz-Jesu-Verehrung, ausgelöst durch die Visionen der Marguerite-Marie Alacoque in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.