Mazda CX-8 (2017): Test
Mazda-SUV mit sieben Sitzen
Der 4,90 Meter lange Mazda CX-8 ist nur 3000 Euro teurer als ein CX-5, hat aber einen entscheidenden Haken. AUTO BILD hat das siebensitzige SUV getestet!
Mazda bringt einen großen Bruder des CX-5. Mit 4,90 Meter Länge ist der neue Mazda CX-8 rund 35 Zentimeter länger als der kleinere CX-5. Der Radstand des CX-8 misst 23 Zentimeter mehr, in der Höhe unterscheiden sich beide um fünf Zentimeter, die Breite bleibt gleich. Das steht dem Messe-Debütanten gut, die Proportionen wirken harmonisch.
Der Mazda CX-8 bietet Platz für sieben Personen
Den gewonnenen Platz nutzt der Neue für eine dritte Sitzbank. Mit zwei Handgriffen lassen sich die beiden im Kofferraum plan liegenden Sitzlehnen aufstellen, der Sitzkomfort in der letzten Reihe ist – na klar – überschaubar. Erwachsene dürften schon nach wenigen Metern verfluchen, hinten eingestiegen zu sein, für Kinder bis ca. 1,60 Meter ist es ganz okay. Und genau dafür ist der Neue auch gedacht: Mal schnell zwei weitere Spielkameraden von der Kita mitnehmen, oder am Wochenende zum Sport – im CX-5 war das bislang nicht möglich. Seit dem Wegfall des Vans Mazda5 haben die Japaner nun also wieder einen Siebensitzer im Programm. Oder besser gesagt: hätten. Zumindest aus der Sicht deutscher Kunden. Denn die gucken in die Röhre. Zu uns soll der CX-8 bis auf weiteres nicht kommen. Das mag man nicht verstehen, zumal das SUV in Japan mit dem weiterentwickelten 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 190 PS angeboten wird, der 2018 auch bei uns im CX-5 angeboten wird. In Japan rollt der CX-8 in diesen Tagen zum Händler, sein Preis liegt umgerechnet etwa 3000 Euro über dem CX-5. Sollte es sich Mazda also doch noch einmal anders überlegen, könnte der CX-8 in Deutschland für knapp 40.000 Euro in die Preisliste einsteigen. Wir wollen ja keinen Druck auf den kleinen Importeur aus Leverkusen ausüben, aber so ein Siebensitzer würde schon gut passen.
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