Der Lebensweg dieser Autorin ist ebenso unkonventionell wie ihr Werk

Geboren 1964 in Kalifornien und aufgewachsen in Virginia, gründete sie 1993 in Philadelphia ein Fanzine, in dem vor allem Artikel und Interviews über die Haustiere von Punk-Musikern erschienen. Ihre literarischen Texte aber blieben 35 Jahre lang der Öffentlichkeit verborgen. Nur wenige Menschen wussten davon: „Ich kam nie auf die Idee, dass irgendjemand sonst jemals meine Texte lesen würde“, sagte die Autorin in einem Interview der britischen Tageszeitung „The Guardian“.

Aus den USA ging sie zunächst nach Israel. Im Jahr 2000 zog sie nach Deutschland und promovierte 2008 an der Universität Tübingen über ein Thema aus den Medienwissenschaften. Sie arbeitete nebenher für das Schwäbische Tagblatt und als Übersetzerin für die Reportergemeinschaft Zeitenspiegel. Einige Jahre später kam sie in Kontakt mit einem namhaften US-amerikanischen Autor, mit dem sie ein Interesse an Vogelkunde teilt und der sie drängte, ihre Texte einem Verlag anzubieten. 2014 erschien schließlich ihr erster Roman. Als „berauschend“ und „ausgelassen“ lobte die „New York Times“ ihr Debüt und platzierte den Roman auf die Liste der „100 bemerkenswerten Bücher des Jahres 2014“. Seither veröffentlicht sie in regelmäßigen Abständen einen neuen Roman, zudem Kurzgeschichten und Essays.

Wer ist diese Autorin, die über ihren eigenen Stil in einem Interview sagte: „Ich habe immer für meine Freunde geschrieben, nicht für meine Feinde. Deine Leser sind nicht deine Gefangenen“?

(Die Antwort erfahren Sie morgen hinter Türchen 8)