Unter Video-on-Demand sind Videos auf Abruf zu verstehen, welche über Online-Dienste heruntergeladen oder gestreamt werden können. Zu den Varianten von Video-on-Demand zählen Subscription-Video-on-Demand (SVoD) und Transactional-Video-on-Demand (TVoD). Bei SVoD-Angeboten kann der Nutzer über ein Abonnement innerhalb eines festgelegten Zeitraumes Videos per Streaming abrufen. Werden Videos nach der tatsächlichen Nutzung abgerechnet, so handelt es sich um TVoD.
Der VoD-Markt weltweit und in Deutschland
Weltweit wurden im Video-on-Demand-Markt mit unter anderem SVoD-, TVoD-Angeboten und Video-Downloads im Jahr 2023 prognostiziert rund
146,9 Milliarden Euro umgesetzt. Mit rund 88,1 Milliarden Euro trug das Segment SVoD am meisten zum Gesamtumsatz bei.
In Deutschland belief sich die Anzahl der
Nutzer von SVoD-Angeboten im Jahr 2022 auf rund 19,8 Millionen, die Anzahl der TVoD-Nutzer auf rund neun Millionen. Die Umsätze im
Home-Video-Markt (ohne SVoD) in Deutschland lagen im Jahr 2022 bei rund 779 Millionen Euro und sinken damit weiter. Es wurde prognostiziert, dass sich der
Umsatz durch abonnementsfinanzierte Video-on-Demand-Angebote (SVoD) hierzulande im Jahr 2021 auf 3,1 Milliarden Euro belaufen sollte.
Die beliebtesten VoD-Anbieter
Zu den
beliebtesten Video-on-Demand-Anbietern in Deutschland zählten im Jahr 2023 Amazon Prime Video,
Netflix sowie
Disney Plus: Im Rahmen der Global Consumer Survey von Statista gaben 73 Prozent bzw. 69 Prozent und 46 Prozent der Befragten an, das Angebot dieser Anbieter kostenpflichtig genutzt zu haben.
Im vierten Quartal 2022 belief sich die
durchschnittliche Nutzungsdauer von Pay-Video-on-Demand-Angeboten in Deutschland auf rund 33 Minuten pro Tag, damit ist der Wert in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen.
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