vonnöten
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vonnöten (Deutsch)
[Bearbeiten]Adjektiv, indeklinabel
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ |
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vonnöten | — | — |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- von·nö·ten, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] für einen bestimmten Zweck zwingend, nachdrücklich geboten, nötig
Herkunft:
- Kompositum aus von und dem erstarrten Dativ Plural des Substantivs Not
Synonyme:
- [1] notwendig, nötig, umgangssprachlich: not, erforderlich, veraltet: vonnot; empfehlenswert, lebensnotwendig, lebenswichtig, relevant, unabkömmlich, unabweisbar, unentbehrlich, unerlässlich, unersetzbar, unersetzlich, unumgänglich, unvermeidlich, wichtig, zwangsläufig
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] unabdingbar
Beispiele:
- [1] Größere Beteiligung am Prozess ist vonnöten.
- [1] Um dieses Problem zu bewältigen, ist viel Erfahrung vonnöten.
- [1] Es ist eine Menge Disziplin vonnöten, um die Prüfungen zu bestehen.
- [1] „›Es ist wahr‹, sagte er, ›in meiner Kasse wirst du keinen großen Vorrat antreffen: aber ich hinterlasse dir sechzig Millionen vergnügte, wohl genährte, wohl gekleidete, wohl gesittete, fleißige und unsrer Regierung wohl geneigte Untertanen, welche, sobald du sie zum Besten des Staats vonnöten hast, mit allen ihren Fähigkeiten, mit allem ihrem Vermögen, mit allem Blut in ihren Adern, freiwillig dein eigen sind.‹“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] vonnöten sein, vonnöten haben; größte Eile ist vonnöten, schnelle Abhilfe ist vonnöten , viel Zeit ist vonnöten
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] für einen bestimmten Zweck zwingend, nachdrücklich geboten, nötig
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vonnöthen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vonnöten“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vonnöten“
Quellen:
- ↑ Christoph Martin Wieland, Der goldne Spiegel, zitiert nach Projekt Gutenberg.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: vonseiten, vonstatten, vonsammen