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Interstate Highways

Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage
Karte der Interstate Highways

Als Interstate Highways (oder kurz Interstates) wird in den USA ein überregionales Fernstraßennetz bezeichnet, das wie die deutschen Autobahnen konstruiert ist und zum Teil weit entfernte Orte miteinander verbindet.

Hintergrund

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„Highway“ ist der übergeordnete Begriff in den USA für außerstädtische Straßen.[1] Autobahnähnliche bundesstaatsübergreifende, mehrspurige und kreuzungsfreie heißen Interstate Highway oder U.S. Highway (beispielsweise U.S. Highway 101, H101); untergeordnete zweispurige und regionale heißen „State Highway“ oder „Country Highway“ (Wisconsin State Highway 11, H11), manchmal auch „State Route“ (California State Route 1, S1) oder „Country Route“. Städtische Straßen heißen Street, Avenue oder Boulevard.

Interstate Highways sind in den USA Straßen erster Ordnung und ergänzen die U. S. Highways bzw. U.S. Routes, die den deutschen Bundesstraßen entsprechen, sowie die State Highways. Interstates sind durchgehend als Freeway ausgebaut, also als mehrspurige, kreuzungsfreie Fernstraßen, die nur durch Auf- und Abfahrten (englisch: exits) befahren und verlassen werden können.

Kreuzung der I105 und I110 in Los Angeles

Interstate Highways durchqueren teilweise die gesamten USA von Nord nach Süd oder West nach Ost und verbinden zudem große urbane Zentren miteinander. Jeder der 48 zusammenhängenden Bundesstaaten – also nicht Alaska und Hawaii – verfügt über mindestens einen Interstate Highway. Die Interstate-Strecken führen in Städten entweder im Graben oder auf Aufschüttungen oder Brücken an die Stadtzentren heran und bilden dort die für US-Städte typischen Autobahnringe oder großzügig gestaltete Autobahnkreuze mit verwirrenden Rampen, die das Stadtbild mitprägen. An Mittel- und Kleinstädten oder Dörfern führen sie vorbei. Im Durchschnitt sind die Mittelstreifen (englisch: medians) deutlich breiter als in Europa, teilweise kann man die Gegenfahrbahn nicht sehen. Häufig werden Interstates von Parallelstraßen (englisch: frontage roads, byways) begleitet, die dem Highway beidseitig als Ausweichstraßen dienen und für eine staufreie Auf- und Abfahrt sorgen sollen.

Der Name des gesamten Highway-Systems lautet Dwight D. Eisenhower National System of Interstate and Defense Highways (kurz Interstate Highway System oder Interstate System). Die ersten Interstates wurden ab 1956 auf Initiative des damaligen US-Präsidenten Eisenhower gebaut. Die Bezeichnung Interstate betont zwar die Verbindung zwischen verschiedenen Bundesstaaten, was auch der wesentliche Zweck dieses Fernstraßensystems – jedoch keine Bedingung – für die Klassifizierung als solches ist. Auch die US-Highways durchqueren oft mehrere Bundesstaaten und verlaufen teilweise von Küste zu Küste. Nur State Highways sind auf das Gebiet des jeweiligen Bundesstaates begrenzt.

Geschichte

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Die I-5 in Kalifornien
Der Merritt Parkway in Connecticut – eine der ältesten Autobahnen in den USA

Die erste von der US-Bundesregierung in Auftrag gegebene Fernstraße war The National Road ab Maryland in Richtung Westen, durch Gesetz vom März 1806 verordnet. Die Bauarbeiten begannen im Juli 1811 in Cumberland (Maryland) und erreichten 1839 Vandalia / Illinois[2], der damaligen Hauptstadt von Illinois.

Der Bau des Bronx River Parkway im Bundesstaat New York begann im Jahre 1907, im November 1925 wurde er als erste reine Autostraße eröffnet, die jedoch nicht den Highway-Status bekam.[3] Das nationale Highway-System begann im November 1921 mit dem Bundesgesetz The Federal Aid Highway Act, das zu einem intensiven Ausbau des Systems führte. 1938 wurde der Long Island Parkway (Long Island) eröffnet. Noch im gleichen Jahr öffnete auch der Merritt Parkway (Connecticut). Der erste Abschnitt des Pennsylvania Turnpike wurde 1940 dem Verkehr übergeben, der New Jersey Turnpike wurde 1946 eröffnet.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf Eisenhower mit dem überarbeiteten Highway Act vom 29. Juni 1956 ein Autobahnnetz nach deutschem Vorbild der „Reichsautobahnen“, das sich zivil und militärisch nutzen ließ. Die neugebauten Interstate Highways sollten das Netz der U.S. Highways ergänzen, nicht jedoch ersetzen. Eisenhowers Verkehrsplaner sahen nicht vor, dass die Interstates in die Stadtgebiete vordringen oder diese durchschneiden sollten. Nur die Überland-Strecken sollten aus der Mineralölsteuer finanziert werden, nicht jedoch die städtischen Straßenbaukosten für die Interstates. Wegen der hohen Grundstückspreise wären die innerstädtischen Verbindungsstraßen mit wesentlich weniger Kapazität geplant worden; sie hätten nutzungsabhängig finanziert werden sollen, um einen Anreiz zur Vermeidung von Verkehr zu geben.[5] Dieses Konzept wurde aufgegeben, weil die überwiegend aus städtischen Räumen kommenden Abgeordneten des Kongress einer Verwendung der Bundesmittel auf dem Land wohl nicht zugestimmt hätten. Weil die Interstate Highways in und durch die Stadtzentren geführt wurden, konnten nicht nur Immobilieninteressen gefördert, sondern auch großflächige Stadterneuerungsprojekte initiiert werden.[6]

Es dauerte noch bis zum 22. September 1978, als ein wichtiges Teilstück des Interstate 40 (I40) in Arizona eröffnet wurde, wodurch die Reisenden unter anderem die Dörfer Seligman und Kingman in Arizona nicht mehr auf der Route 66 zu durchfahren brauchten. Am 13. Oktober 1984 wurden die letzten 5,7 mi (9 km) bei Williams (Arizona) durch den Interstate 40 ersetzt. Dieses Beispiel zeigt, dass durch die Umführung von vielen Dörfern oder Kleinstädten diese an wirtschaftlicher Bedeutung verloren, was zu einer enormen Konversion in vielen Regionen der USA geführt hat.

Seit 1991 gilt der Bau des Interstate-Systems als abgeschlossen, obwohl immer noch neue Streckenabschnitte hinzukommen. Die ursprüngliche Kostenschätzung von 25 Milliarden US-Dollar innerhalb von zwölf Jahren wurde weit übertroffen; in 35 Jahren wurden 114 Milliarden US-Dollar ausgegeben.

Nummernsystem

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Das Nummernschema der Interstate Highways wird ebenfalls von der American Association of State Highway and Transportation Officials (AASHTO) verwaltet. Wichtige Interstates erhalten ein- bis zweistellige Nummern. Gerade Nummern verlaufen (grob) in Ost-West-Richtung, ungerade Nummern (grob) in Nord-Süd-Richtung. In einigen Fällen benutzen Interstates mit geraden und ungeraden Nummern den gleichen Streckenabschnitt. Interstates, deren Nummer glatt durch 5 teilbar ist, sind die wichtigsten Routen, die über besonders lange Distanzen führen.

Wichtige Interstate Highways

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Da die USA ein Flächenstaat sind, weisen die bundesstaatsübergreifenden Interstates zum Teil erhebliche Längen auf:

Highway
Nummer
südlicher oder westlicher Endpunkt nördlicher oder östlicher Endpunkt Länge
in km
Eröffnung
I5 Interstate 5 San Ysidro / Kalifornien Blaine / Washington 2223 1956
I10 Interstate 10 Santa Monica / Kalifornien Jacksonville / Florida 3959 1957
I15 Interstate 15 San Diego / Kalifornien Sweet Grass / Montana 1433 1957
I20 Interstate 20 Reeves County / Texas Florence / South Carolina 2477 1957
I25 Interstate 25 Las Cruces / New Mexico Buffalo / Wyoming 1709 1957
I30 Interstate 30 Fort Worth / Texas Little Rock / Arkansas 0590 1957
I35 Interstate 35 Laredo / Texas Duluth / Minnesota 2524 1956
I40 Interstate 40 Barstow / Kalifornien Wilmington / North Carolina 2557 1964
I45 Interstate 45 Galveston / Texas Dallas / Texas 0459 1971
I55 Interstate 55 LaPlace / Louisiana Chicago / Illinois 1552 1960
I65 Interstate 65 Mobile / Alabama Gary / Indiana 1428 1958
I70 Interstate 70 Cove Fort / Utah Woodlawn / Maryland 3496 1956
I75 Interstate 75 Miami Lakes / Florida Sault Ste. Marie / Michigan 2875 1958
I80 Interstate 80 San Francisco / Kalifornien Teaneck / New Jersey 4666 1956
I85 Interstate 85 Montgomery / Alabama Petersburg / Virginia 1072 1958
I90 Interstate 90 Seattle / Washington Boston / Massachusetts 4861 1956
I95 Interstate 95 Miami / Florida Houlton / Maine 3089 1957

I-5 ist der westlichste, I-95 der östlichste, I-10 der südlichste und I-90 der nördlichste Interstate Highway. Sehr engmaschig ist das Interstate-Netz an der Ostküste, im mittleren Westen und an der Westküste dagegen weniger dicht. In der Liste fällt auf, dass ein I-50 und I-60 nicht verzeichnet sind. I-50 wird ersetzt durch den U.S. Highway 50 (H50), der über 4859 km von West Sacramento (Kalifornien) nach Ocean City (Maryland) verläuft. Anstelle des fehlenden I-60 gibt es den U.S. Highway 60 (H60), der über 4273 km die Städte Virginia Beach (Virginia) und Brenda (Arizona) verbindet.

Es gibt über dieses Grundsystem hinaus auch eine Vielzahl von Interstate Highways, die zwischen den obigen Nummerierungen eingeordnet sind wie beispielsweise der Interstate 8 (I8) oder der Interstate 27 (I27). Ferner besteht das Highway-Netz aus so genannten zugehörigen Highways (englisch: associated highways), die aus drei Zahlen bestehen und mit dem hauptsächlichen Highway numerisch und geografisch zusammenhängen (beispielsweise ist der I225 ein associated highway des I25). Dreistellige Nummern führen auch Autobahnringe. Sie werden in mehreren Bundesstaaten gleichzeitig für unterschiedliche Strecken vergeben. Autobahnringe um größere Städte beginnen oft mit einer geraden Ziffer, Zubringerstrecken hingegen mit einer ungeraden Ziffer. Der Interstate 238 (I238) bei Oakland wurde nach der kalifornischen State Route 238 (S238) benannt; sie ist der einzige Interstate mit dreistelliger Nummer, zu der keine zweistellige „Mutterstrecke“ existiert (es gibt keinen Interstate 38).

Nicht alle Interstate Highways überqueren die Grenzen verschiedener Bundesstaaten, auch wenn dies ihrem Namen widerspricht. Manche verlaufen lediglich innerhalb eines Staates wie etwa der Interstate 210 (I210) in Kalifornien. Auch die Autobahnen in Hawaii werden als Interstate Highway bezeichnet (etwa der Interstate H-1, I1). Die Autobahnen in Alaska und Puerto Rico werden zwar ebenfalls aus den gleichen Mitteln finanziert, jedoch nicht Interstate Highways genannt (etwa der Alaska State Highway 98, S98, oder der Puerto Rico PRI-1, I1).

Das Netzwerk der Interstates führt dazu, dass sich meist in oder nahe bei Städten mindestens zwei Interstates kreuzen (Verkehrsknoten), so dass Verkehrsteilnehmer mit Hilfe von Autobahnkreuzen die Richtung wechseln können.

Beschilderung

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Schild für den Interstate 95

Auf Landkarten, analogen oder virtuellen Straßenkarten und Straßenschildern werden Interstates durch ein blaues Wappenschild mit weißer Zahl und rotem Querstreifen über der Zahl gekennzeichnet. Bei Straßenschildern ist die Fahrtrichtung Nord (englisch: North), Ost (englisch: East), Süd (englisch: South) oder West (englisch: West) angegeben. In einigen Bundesstaaten wird über der Straßennummer der jeweilige Bundesstaat aufgeführt. Innerstädtische Alternativstrecken zu den Autobahnen (englisch: Business Routes, Business Loops) verwenden ein Schild mit grüner Hintergrundfarbe, das mit einem Interstate-Schild verwechselt werden kann. Auf den Highways wird eine grüne Hinweis-Beschilderung verwendet. Besondere Sehenswürdigkeiten werden durch Schilder mit brauner Hintergrundfarbe und weißer Schrift angezeigt. Großflächige, unbeleuchtete Werbeplakate (englisch: billboards) sind jenseits der Interstates statthaft.

Geschwindigkeitsbegrenzungen

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Geschwindigkeitsbegrenzung von 75 mph auf dem I-95 (I95) in Maine

Auf allen Interstates gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen (englisch: speed limits), die von den jeweiligen Bundesstaaten festgelegt und durch spezifische Autobahnpolizei (englisch: highway patrol) überwacht werden; für manche Streckenabschnitte wird eine Maut (englisch: toll) erhoben.

Ursprünglich sollten die Interstate Highways auf ebener Strecke eine Fahrtgeschwindigkeit von 70 bis 80 mph (113 bis 129 km/h) ermöglichen. Im Jahre 1974 wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 55 mph (89 km/h) abgesenkt, um nach der ersten Ölkrise 1973 Benzin zu sparen. Nach der Ölkrise wurde das Tempolimit zur Förderung der Verkehrssicherheit beibehalten, was jedoch besonders in den bevölkerungsarmen Flächenstaaten abseits der Großstädte auf wenig Interesse stieß. Die Gesetzgebungskompetenz für die Höchstgeschwindigkeit liegt bei den einzelnen Bundesstaaten, so dass die Regelgeschwindigkeit bei 55 mph verblieb. Im Jahre 1987 wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Interstates außerhalb des städtischen Raums auf 65 mph (105 km/h) durch einige Bundesstaaten angehoben, im städtischen Raum verblieb es bei 55 mph.

Einige Bundesstaaten erhöhten das Tempolimit auf 70 oder 75 mph (113 bzw. 121 km/h). Montana führte ein Tempolimit von 75 mph ein. Ab 1995 legten mehrere Bundesstaaten im Westen der USA eine Höchstgeschwindigkeit von 80 mph (129 km/h) fest. Texas weist ebenfalls 80 mph für einen Verkehrskorridor im Westen des Staats entlang der I-10 aus. Die Straße mit der höchsten Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein Abschnitt des Texas State Highway 130 (S130) mit 85 mph (137 km/h); er ist jedoch – auch ausweislich seines Straßenschildes – kein Interstate Highway.

Finanzierung

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Bau und Instandhaltung werden durch Mautgebühren und Mineralölsteuern finanziert. Viele Autobahnen der Ostküste, die vor 1956 gebaut wurden, besitzen noch immer Mautstellen. Später erbaute Autobahnstrecken sind jedoch grundsätzlich gebührenfrei.

Die Bundesregierung zahlt Zuschüsse für den Straßenbau und Straßenunterhalt, verknüpft diese Zahlungen jedoch mit Forderungen, dass die Bundesstaaten als Gegenleistung ihr Straßenverkehrsrecht den Vorstellungen der Bundesregierung anpassen müssen. 90 % der Baukosten übernahm und übernimmt die Bundesregierung, 10 % die Bundesstaaten.[7]

Statistik

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Das Streckennetz der Interstate Highways hatte im Jahr 2022 eine Länge von 78.465 Kilometern (48.756 Meilen).[8] In den 48 zentralen Bundesstaaten gibt es 71 Haupt-Interstates und fünf ehemalige Interstates.

Nutzung durch Touristen

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Die teilweise weit auseinanderliegenden Sehenswürdigkeiten können in den USA durch Reisende bequem über Interstates erreicht werden. Von der Systematik der Nummerierung her verlaufen die Interstates mit der Endzahl „5“ in Nord-Süd-Richtung (beispielsweise I-5 von Seattle nach San Diego). Die Beschilderung ist hervorragend. Die am Highway liegenden Orte und besonderen Sehenswürdigkeiten werden – auch im Hinblick auf vorhandene Services – durch Hinweisschilder angezeigt. Kleinste Ortschaften ohne touristische Fazilitäten werden in den entlegenen Regionen besonderes gekennzeichnet (englisch: no services).

Nutzung bei Katastrophen

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Das System der Interstate Highways ermöglicht die rasche Evakuierung von Großstädten im Fall einer drohenden Naturkatastrophe oder eines drohenden Krieges. Voraussetzung ist, dass vom Gouverneur eines Bundesstaates der Notstand ausgerufen wurde. Im Katastrophenfall werden alle Fahrspuren, auch die Gegenfahrbahn, zur Evakuierung der Bevölkerung freigegeben. Ein Beispiel dafür war New Orleans vor dem Hurrikan Katrina.

Reisevorbereitung

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Der Reisende muss sich vor Reiseantritt mit den Bedingungen des Interstate-Systems vertraut machen. In den USA gelten teilweise andere Verkehrsregeln, wobei insbesondere Geschwindigkeitsübertretungen (englisch: speeding) von der Highway Patrol geahndet werden. Wird gegen Verkehrsregeln verstoßen, fährt das Polizeifahrzeug mit Sonderrechten (Sirene und Blinksignalen) hinter den Delinquenten, und dieser muss unverzüglich auf den rechten Pannenstreifen (englisch: emergency lane) fahren und dort anhalten.

Anreise

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Alle US-Großstädte verfügen über internationale Flughäfen, so dass in den Städten der Beschilderung für Interstates gefolgt werden kann.

Sicherheit

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Die Unfallgefahr ist auf Interstates relativ gering. Die höchste Unfallgefahr droht in Deutschland durch die häufigste Unfallursache des ungenügenden Abstands. Da jedoch außerhalb der Hauptverkehrszeit (englisch: rush hour) oder außerhalb der Städte fast kaum Verkehr herrscht, ist dieser Unfallgrund bedeutungslos. Zweit häufigster Unfallgrund ist in Deutschland die unangepasste Geschwindigkeit durch meist unbegrenzte Geschwindigkeit. Da in den USA alle Interstates eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufweisen, ist das relativ niedrige zulässige Fahrtempo weniger unfallträchtig.

Literatur

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  • Alyxx Melendez, All Aboard the Interstate, Teacher Created Materials, 2023, ISBN 978-1087691251.

Einzelnachweise

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Vollständiger Artikel
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