Itagüí
Itagüí | |||
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Lage der Gemeinde Itagüí auf der Karte von Antioquia
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Koordinaten | 6° 10′ 21″ N, 75° 36′ 35″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kolumbien | ||
Antioquia | |||
Stadtgründung | 1743 | ||
Einwohner | 299.098 (2022) | ||
– im Ballungsraum | 4.173.692 | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 21 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 14.243 Ew./km2 | ||
Höhe | 1550 m | ||
Gewässer | Río Medellín | ||
Stadtvorsitz | José Fernando Escobar (2020–2023) | ||
Website | |||
Kirche Nuestra Señora del Rosario | |||
Itagüí von oben | |||
Metro-Station in Itagüí |
Itagüí ist eine Gemeinde (municipio) im kolumbianischen Departamento Antioquia. Sie grenzt südwestlich an Medellín, die Hauptstadt Antioquias, und gehört zur Metropolregion Valle de Aburrá. Itagüí ist eine der Gemeinden Kolumbiens mit dem höchsten Industrialisierungsgrad.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Itagüí liegt auf einer Höhe von ungefähr 1550 m ü. NN in der Subregion Valle de Aburrá und hat eine Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 21 und 26 °C. An die Stadt grenzen im Norden Medellín, im Osten Envigado und Medellín, im Westen La Estrella und Medellín und im Süden Envigado, Sabaneta und La Estrella.[1]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Itagüí hat 299.098 Einwohner, von denen 274.987 im städtischen Teil (cabecera municipal) der Gemeinde leben. In der Metropolregion Valle de Aburrá leben insgesamt 4.173.692 Menschen (Stand: 2022).[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Itagüí wurde 1743 mit der Errichtung der ersten Kirche gegründet. Ein größeres Wachstum erfuhr der Ort aber erst im 19. Jahrhundert mit der Gründung der ersten privaten Schule 1832, der ersten öffentlichen Schule 1871 und dem Bau eines Friedhofs 1870.[1]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der wichtigste Wirtschaftszweig in Itagüí ist die Industrie. Es gibt Textil-, chemische und metallverarbeitende Industrie.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Itagüí ist angeschlossen an das Metronetz Medellíns.[3]
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Itagüí war bis 2014 der Fußballverein Itagüí FC ansässig, der 2010 in die kolumbianische erste Liga aufgestiegen ist. Der Verein trug seine Heimspiele im Estadio Metropolitano Ciudad de Itagüí aus.[4] Seit 2016 ist der Zweitligist Leones FC in Itagüí ansässig.[5] Itagüí war ein Austragungsort verschiedener Wettkämpfe der Südamerikaspiele, die 2010 in Medellín veranstaltet wurden,[6] darunter die Handballturniere.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carlos Cuartas (1940–2011), Schachspieler
- Carlos Jaramillo (* 1961), Radrennfahrer
- Kevin Castaño (* 1999), Fußballspieler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Itagüí. Alcaldía de Itagüí – Antioquia, abgerufen am 10. Mai 2019 (spanisch, Webseite der Gemeinde Itagüí).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Municipio. Alcaldía de Itagüí - Antioquia, abgerufen am 10. Mai 2019 (spanisch, Informationen zur Gemeinde).
- ↑ PROYECCIONES DE POBLACIÓN A NIVEL MUNICIPAL. PERIODO 2018 - 2035. (Excel; 2,14 MB) DANE, 9. Oktober 2020, abgerufen am 18. August 2022 (spanisch, Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien).
- ↑ Estación Itagüí. Metro de Medellín, abgerufen am 10. Mai 2019 (spanisch, Informationen zur Station Itagüí der Metro de Medellín).
- ↑ Las 'Águilas Doradas' se van de Itagüí. elespectador.com, 15. Mai 2014, abgerufen am 10. Mai 2019 (spanisch).
- ↑ Leones montarán guarida sobre el antiguo nido de las Águilas Doradas. pulzo.com, 29. September 2016, abgerufen am 10. Mai 2019 (spanisch).
- ↑ En Itagüí están felices con su nuevo coliseo cubierto que servirá para los Juegos Suramericanos. eltiempo.com, 6. Februar 2010, abgerufen am 10. Mai 2019 (spanisch).