Furathiocarb
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Furathiocarb | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H26N2O5S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beiger Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 382,48 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,148 g·cm−3 (20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
160 °C bei 0,013 hPa[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Furathiocarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfenamide und Carbamate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Furathiocarb kann durch Reaktion von n-Butanol mit Phosgen, Methylamin, Schwefeldichlorid und Carbofuran gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Furathiocarb ist ein wasserunlöslicher farbloser Feststoff.[1] Als technischer Wirkstoff kann Furathiocarb als gelbes Öl auftreten.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Furathiocarb wird als Insektizid gegen im Boden lebende Insekten bei Mais, Raps, Sorghum, Zuckerrüben, Sonnenblumen und Gemüse verwendet. Es ist ein Cholinesterase-Hemmer.[3]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verwendung von Furathiocarb als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln ist in der Europäischen Union nicht zugelassen.[6]
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Datenblatt Furathiocarb, PESTANAL bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Dezember 2012 (PDF).
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Furathiocarb in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Eintrag zu Furathiocarb in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 20. Dezember 2012.
- ↑ Eintrag zu 2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-benzofuryl 2,4-dimethyl-6-oxa-5-oxo-3-thia-2,4-diazadecanoate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 84 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 zur Verlängerung der Frist gemäß Artikel 8 Absatz 2 der Richtlinie 91/414/EWG des Rates und über die Nichtaufnahme bestimmter Wirkstoffe in Anhang I dieser Richtlinie sowie den Widerruf der Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit diesen Wirkstoffen (PDF).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Furathiocarb in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 24. Februar 2016.
- Giftiger Stoff bei Verschlucken
- Giftiger Stoff bei Einatmen
- Hautreizender Stoff
- Sensibilisierender Stoff
- Augenreizender Stoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff (Organschäden)
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Cumaran
- Phenylester
- Carbamat
- Butylester
- Schwefelbrückenverbindung
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Insektizid
- N-Alkylamid
- Schwefel-Stickstoff-Verbindung