Fat Joe

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Fat Joe (2011)

Fat Joe (* 19. August 1970 in New York; eigentlich Joseph Antonio Cartagena) ist ein US-amerikanischer Rapper. Der in der Bronx aufgewachsene Rapper puerto-ricanischer Abstammung hatte als Solo-Künstler einige Hits und arbeitete später unter anderem mit Jennifer Lopez, R. Kelly, Ashanti, Ricky Martin und Ginuwine zusammen. Joe ist Mitbegründer der Rap-Gruppe The Terror Squad. Wegen seiner Körperfülle gab er sich den Künstlernamen „Dicker Joe“.

Karriere

Fat Joe wurde in den frühen 1990ern in der Untergrund-Rap-Szene New Yorks bekannt. Nachdem sein damaliger Partner Big Pun erste Erfolge im Mainstream erreicht hatte, begann auch Fat Joe seine Produktionen umzustellen und massentauglicher zu gestalten. Er veröffentlichte insgesamt acht Soloalben, auf denen die beiden Hit-Singles We Thuggin’ und What’s Luv erschienen. Ein Album produzierte er zusammen mit seiner Crew The Terror Squad. Sein sechstes Album, All or Nothing erschien im Frühling 2005. Mit dem Stück My FoFo antwortete er auf 50 Cents Attacke in dessen Lied Piggybank. Seit Herbst 2006 moderiert er zusammen mit Lil Jon die Show Pimp My Ride International. Fat Joe betreibt außerdem ein Modelabel mit dem Namen FJ 560. Mittlerweile gelang es Fat Joe sein Körpergewicht von 350 lbs (157,5 kg) auf 262 lbs (118 kg) zu reduzieren.[1] Es folgte die Videoauskopplung seines Songs Drop a Body im Juni 2011, bei der seine Gewichtsreduktion der Öffentlichkeit sichtbar wurde. Anschließend trat er erstmals mit dem Künstlernamen „Slim Joe“ in Erscheinung.[2]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1993 Represent
Erstveröffentlichung: 27. Juni 1993
1995 Jealous One’s Envy US71
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 1995
1998 Don Cartagena US7
Gold
Gold

(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. September 1998
2001 Jealous One’s Still Envy (J.O.S.E.) DE27
(5 Wo.)DE
CH43
(11 Wo.)CH
UK19
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
US21
Platin
Platin

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Dezember 2001
2002 Loyalty US31
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. November 2002
2005 All or Nothing UK59
(2 Wo.)UK
US6
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Juni 2005
2006 Me, Myself & I US14
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. November 2006
2008 The Elephant in the Room US6
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. März 2008
2009 Jealous One’s Still Envy 2 (J.O.S.E.2) US73
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2009
2010 The Darkside: Volume 1 US27
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2010

Kollaboalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
2017 Plata o Plomo US44
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. Februar 2017
mit Remy Ma
2019 Family Ties US81
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2019
mit Dre
2021 What Would Big Do 2021
Erstveröffentlichung: 13. August 2021
mit DJ Drama

Singles als Leadmusiker

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1993 Flow Joe
Represent
US89
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. Mai 1993
1996 Envy
Jealous One’s Envy
US76
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Februar 1996
1998 Bet Ya Man Can’t (Triz)
Don Cartagena
UK87
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 1998
2001 We Thuggin’
Jealous Ones Still Envy (J.O.S.E.)
DE70
(7 Wo.)DE
UK48
(2 Wo.)UK
US15
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2001
2002 What’s Luv?
Jealous Ones Still Envy (J.O.S.E.)
DE10
(12 Wo.)DE
AT33
(14 Wo.)AT
CH2
(20 Wo.)CH
UK4
Platin
Platin

(10 Wo.)UK
US2
(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Februar 2002
feat. Ashanti
Crush Tonight
Loyalty
DE92
(4 Wo.)DE
UK42
(2 Wo.)UK
US77
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. August 2002
feat. Ginuwine
2003 All I Need
Loyalty
US86
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2003
feat. Tony Sunshine & Armageddon
2005 So Much More
All or Nothing
US81
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. März 2005
Get It Poppin’
All or Nothing
DE48
(7 Wo.)DE
AT50
(3 Wo.)AT
CH49
(3 Wo.)CH
UK34
(4 Wo.)UK
US9
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 29. Mai 2005
feat. Nelly
2006 Make It Rain
Me, Myself & I
US13
Gold + Platin (Mastertone)
Gold + Platin (Mastertone)
Gold + Platin (Mastertone)

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 31. Oktober 2006
2007 I Won’t Tell
The Elephant in the Room
US37
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. November 2007
feat. J. Holiday
2011 Another Round
US80
Gold
Gold

(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2011
feat. Chris Brown
2016 All the Way Up
Plata O Plomo
UK
Gold
Gold
UK
US27
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. März 2016
mit Remy Ma feat. French Montana
2021 Sunshine (The Light)
UK53
Silber
Silber

(14 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Januar 2021
feat. DJ Khaled & Amorphous
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2019 Lord Above
Family Ties
US97
(1 Wo.)US
Charteinstieg: 21. Dezember 2019
mit Dre feat. Mary J. Blige & Eminem

Weitere Singles

Singles als Gastmusiker

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2000 Feelin’ so Good
On the 6
DE39
(9 Wo.)DE
CH22
(10 Wo.)CH
UK15
(8 Wo.)UK
US51
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2000
Jennifer Lopez feat. Big Pun & Fat Joe
2003 I Want You
Thalia
DE86
(3 Wo.)DE
CH64
(7 Wo.)CH
US22
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Mai 2003
Thalía feat. Fat Joe
2004 New York
R.U.L.E.
US27
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2004
Ja Rule feat. Fat Joe & Jadakiss
2005 Hold You Down
Rebirth
DE44
(9 Wo.)DE
CH44
(8 Wo.)CH
UK6
(9 Wo.)UK
US64
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Februar 2005
Jennifer Lopez feat. Fat Joe
I Don’t Care
Life
DE21
(10 Wo.)DE
AT45
(6 Wo.)AT
CH20
(21 Wo.)CH
UK11
(6 Wo.)UK
US65
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. September 2005
Ricky Martin feat. Fat Joe & Amerie
2006 Holla at Me
Listennn... the Album
US59
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Februar 2006
DJ Khaled feat. Lil Wayne, Paul Wall, Fat Joe, Rick Ross & Pitbull
2007 We Takin’ Over
We the Best
US28
Platin
Platin

(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. März 2007
DJ Khaled feat. T.I., Akon, Rick Ross, Fat Joe, Lil Wayne, Baby

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2002: für die Single What’s Luv?
  • Danemark Dänemark
    • 2021: für die Single All the Way Up
  • Schweden Schweden
    • 2005: für die Single What’s Luv?

Platin-Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 2018: für die Single All the Way Up
  • Kanada Kanada
    • 2007: für den Ringtone Make It Rain

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA)0! S Gold10! P35.000aria.com.au
 Dänemark (IFPI)0! S Gold10! P45.000ifpi.dk
 Frankreich (SNEP)0! S0! G Platin1133.333snepmusique.com
 Kanada (MC)0! S0! G Platin140.000musiccanada.com
 Schweden (IFPI)0! S Gold10! P15.000ifpi.se (Memento vom 21. Mai 2012 im Internet Archive)
 Vereinigte Staaten (RIAA)0! S 5× Gold5 6× Platin68.500.000riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI) 2× Silber2 Gold1 Platin11.260.000bpi.co.uk
Insgesamt  2× Silber2  9× Gold9  9× Platin9

Nominierungen

  • 2002: MTV Video Music Awards – Kategorie: Bestes Hip Hop Video „What’s Luv“
  • 2003: Grammy Awards – Kategorie: Best Rap Collaboration „What’s Luv“
  • 2005: BET Awards – Kategorie: Viewer’s Choice „Lean Back
  • 2005: ASCAP Rhythm & Soul Music Awards – Kategorie: Top Soundtrack Song of the Year „What’s Luv“
  • 2006: Billboard latin Music Awards – Kategorie: Latin Dance Club Play Track of the Year „I Don't Care / Que Mas Da (Dance Remixes)“
  • 2008: Grammy Awards – Kategorie: Best Rap Performance by a Duo or Group „Make It Rain“

Filmografie

Quellen

  1. http://www.inquisitr.com/112885/rapper-fat-joe-weight-loss.html inquisitr.com: Fat Joe 'Scared’ Into Weight Loss, Drops 88 Pounds, geschehen am 10. Juni 2011
  2. (Memento vom 18. November 2015 im Internet Archive) meinrap.de: Auch der nicht mehr ganz so fette Fat Joe, der sich jetzt scheinbar ernsthaft Slim Joe nennt, folgt dem aktuellen Trend und verpasst “Tupac Back” einen neuen Anstrich, geschehen am 21. Juli 2011
  3. a b c d Chartquellen: DE AT CH UK US
Commons: Fat Joe – Sammlung von Bildern