Cogne

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Cogne
Cogne (Italien)
Cogne (Italien)
Staat Italien
Region Aostatal
Koordinaten 45° 36′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 45° 36′ 0″ N, 7° 22′ 0″ O
Höhe 1534 m s.l.m.
Fläche 212 km²
Einwohner 1.315 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Veulla (chef-lieu), Boutillères, Champlong, Crétaz, Épinel, Gimillan, Moline, Montroz, Lillaz, Valnontey.
Postleitzahl 11012
Vorwahl 0165
ISTAT-Nummer 007021
Bezeichnung der Bewohner Cognini (italienisch)
Cogneins (französisch)
Schutzpatron Ursus von Aosta
Website Cogne

Cogne[2] ist eine italienische Gemeinde mit 1315 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) im Cogne-Tal, einem Seitental der Region Aostatal. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 1534 m s.l.m. und hat eine Fläche von 212 km².

Cogne zählt zu den Tourismusorten in den Alpen, die sich im Programm Alpine Pearls zusammengeschlossen haben.

Die traditionelle Sprache im Cognetal ist ein valdostanischer Dialekt des Frankoprovenzalischen. Seit dem 16. Jahrhundert war das Französische die offizielle Amtssprache, seit dem späten 19. Jahrhundert beide das Französische und das Italienische.

Mit einem Gemeindegebiet von 213 Quadratkilometer ist Cogne die flächenmäßig größte Gemeinde des Aostatals. im Gebirge liegen fünf Seitentäler: Valnontey, Vallon de Grauson, Urtiertal, Valleille und Gimillantal.

Die Siedlungslandschaft besteht aus den Ortsteilen (frz. hameaux) Veulla (Hauptort), Boutillères, Champlong, Crétaz, Épinel, Gimillan, Moline, Montroz, Lillaz und Valnontey.

Der Wildbach Grant Eyvia ist der Hauptfluss im Tal und ein rechter Seitenfluss der Dora Baltea. Das Cogne-Tal weist ein ausgedehntes Gebirgsbecken im Gran-Paradiso-Massiv auf, das durch eine lange Schlucht vom Haupttal der Dora Baltea getrennt ist. Im Tal liegt das kleine Städtchen Cogne, das durch den Erzbergbau an Bedeutung gewann. Der vergangene Eisenerzabbau ist im Alpinart[3] dokumentiert, einem Bergwerkmuseum in einer ehemaligen Knappensiedlung.

Die linke, südwestliche Talseite liegt im Areal des Nationalparks Gran Paradiso.

Die Nachbargemeinden von Cogne sind Aymavilles, Brissogne, Champorcher, Charvensod, Fénis, Gressan, Locana (TO), Noasca (TO), Ronco Canavese (TO), Saint-Marcel, Valprato Soana (TO) und Valsavarenche.

Rue docteur César-Emmanuel Grappein

Cogne ist Ausgangspunkt für Wanderungen im Bereich des Gran Paradiso und auf dem Fernwanderweg Haute route no. 2. Cogne ist Teil des Nationalparks Gran Paradiso. Vom Ortsteil Valnontey erreicht man die Schutzhütte Rifugio Vittorio Sella, von Lillaz aus das Rifugio Sogno di Berdzé al Péradzà.

Bei Cogne liegt ein kleines Skigebiet, das mit einem Skibus, einer Seilbahn bei Laydatré und zwei Sesselliften erschlossen ist.

Die Gemeinde ist seit 2011 Mitglied des touristischen Netzwerks Alpine Pearls, das sich für umweltverträglichen Tourismus einsetzt.[4]

Aus dem Tal der Dora Baltea führt von Aymavilles aus die Bergstraße Strada Statale 507 durch die Grant Eyvia-Schlucht nach Cogne.

Von 1923 bis 1979 war die Bergwerksbahn Cogne-Eaux-Froides in Betrieb.

Persönlichkeiten

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  • Vincenzo Perruchon, Skiläufer
  • Joëlle Cunéaz, Skiläuferin und Journalistin
  • César Emmanuel Grappein (1772–1855), Arzt und Politiker
  • Léon-Clément Gérard (1810–1876), Geistlicher und Schriftsteller
  • Anselme Perret (1866–1907), Schriftsteller
  • Reine Bibois (1894–1976), Dialektdichterin
  • Ranjar Nordensten, Bergwerksdirektor

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Französische offizielle Aussprache /kɔɲ/, Italienische Aussprache /ˈkɔɲɲe/: siehe den Eintrag Cogne (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dizionario.rai.it des Dizionario d’ortografia e di pronunzia.
  3. Alpinart
  4. Alpine Pearls Webseite: Sanft-mobiler Urlaub in Cogne. Abgerufen am 29. Juni 2023.
Commons: Cogne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien