Die Route von Rajka nach Mohács entlang der Donau ist bekannt für ihre herausragenden Naturerlebnisse und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Der römische Grenzwall entlang der Donau, die Festungen von Komárom und Komarno, die Naturlandschaft des sogenannten Donauknies und die Donauufer in Budapest sind allesamt sehr empfehlenswert und bieten angenehme Ablenkung, wenn Sie eine Pause vom Fahrrad einlegen möchten.
Der gesamte ungarische Abschnitt der Donau steht als Teil des Natura-2000-Netzwerks unter Naturschutz und bietet gefährdeten Arten wichtige Lebensräume, so z. B. der berühmte Gemenc-Wald.
Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder in Ungarn
In Ungarn lassen sich Fahrräder in fast allen Zügen transportieren. Das ungarische Eisenbahnnetz ist recht umfangreich, und die Regionalzüge halten auch in vielen sehr kleinen Dörfern. Auf den mit einem Fahrradsymbol im Fahrplan gekennzeichneten Strecken können Fahrräder innerhalb Ungarns gegen einen geringen Aufpreis mit dem Zug transportiert werden. Die Plätze für Fahrräder sind begrenzt, und für die verschiedenen Züge gelten unterschiedliche Regeln. Radreisende in Gruppen (mindestens sechs Fahrräder) sollten die Mitnahme mindestens sieben Tage im Voraus planen und reservieren. Nur kleine Fahrräder lassen sich ohne zusätzliches Ticket transportieren. Die Tarife sind auch von der Entfernung abhängig.
Auf der Strecke stehen auch mehrere Fähren zur Verfügung (Szob, Vac). Die Fahrpläne sind nur auf Ungarisch verfügbar (www.vacikomp.hu/). Die letzte Fähre fährt früh (20.00 Uhr), und die Fähre in Szob fährt nicht im Winter (sie stellt ihren Dienst am 15. Oktober ein, siehe www.ipolytours.hu/komp.php).
Eine Liste der Bahnhöfe, Busbahnhöfe und Mobilitätsinformationszentren in Ungarn entlang EuroVelo 6 - Atlantik-Schwarzes Meer finden Sie auf der Karte und im Abschnitt "Öffentlicher Verkehr" unterhalb der Karte!