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Dridds Reich – Boarische Wikipedia Zum Inhalt springen

Dridds Reich

Aus Wikipedia
Heinrich Vogeler, Das Dritte Reich, 1934

Ois Drittes Reich, boarisch Dridds Reich, wead des Deitsche Reich vo 1933 bis 1945 gnennt bzw. de Zeid vo da nationalsozialistischn Heaschoft in Deitschland.

Dea Begriff is owa ejta ois wia da Nationalsozialismus und gähd afs Kristndum zruck.[1] De ejstaste Dreiainterpretation vo da Gschicht ko ma bei Paulus und in da Offnborung vom Johannes nochlesn. Do gibts de Dreitteilung Heidndum, mosaiische Zeid (Oids Testament) und Kristndum.[2] Es bedeidt im Kristndum aa des Zeidoita vom Heiligen Geist. De Dreiteilung vo Gschichtsperiodn hod owa aa im omdländischn Denkn a lange Tradition, beispuisweis de Einteilung in Antike, Middloita und Neizeit.[3] Des Dridde is oiso imma des Häxte und Eastremsweataste, desweng hom des de Nazis gnuzd.

  • Jacques Solé: Christliche Mythen. Von der Renaissance bis zur Aufklärung. Frankfurt a. M./Berlin/Wien 1982, ISBN 3-548-35155-7.
  • Johan Hendrik Jacob van der Pot: Sinndeutung und Periodisierung der Geschichte. Eine systematische Übersicht der Theorien und Auffassungen. Leiden 1999, ISBN 90-04-11605-2.
  • Jost Hermand: Der alte Traum vom neuen Reich. Völkische Utopien und Nationalsozialismus. Frankfurt a. M. 1988. (2. Aufl., Weinheim 1995, ISBN 3-89547-709-5.)
  • Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus. Berlin 1998, ISBN 3-11-013379-2, S. 157–160 (Google Books).
  • Burchard Brentjes: Der Mythos im dritten Reich. Drei Jahrtausende Traum von der Erlösung. Fackelträger, Hannover 1999, ISBN 3-7716-2112-7.

Zeidungsartike

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
  1. Georg Stötzel: Zeitgeschichtliches Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 2., erweiterte und aktualisierte Aufl., Hildesheim 2003, S. 92.
  2. Eric Voegelin: Die politischen Religionen. Hrsg. von Peter J. Opitz. Minga 1993, S. 39, ISBN 3-7705-2838-7.
  3. Claus-Ekkehard Bärsch: Die politische Religion des Nationalsozialismus. Minga 1998, ISBN 3-7705-3172-8, S. 45 ff.