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Uswanderig

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dütschi Emigrante göhn an Bord vom ene Dampfer, wo noch Amerika fahrt (öbbe 1850)

Uswanderig oder Emigration (vo lat. ex (assimiliert zu e) use; migrare wandere) bezeichnet, wenn mä s eigene Land für immer verloot. D Uswanderig cha freiwillig oder erzwunge si, us wirtschaftlige, religiöse, politische oder persönlige Gründ. D Uswanderig isch e Menscherächt. Dr Artikel 13 vo dr Allgemeine Erklärig vo de Menscherächt git jedem Mensch s Rächt, sich innerhalb vom ene Staat frei z bewege und si Ufenthaltsort frei z wehle und au jedes Land, siis eigene iigschlosse, z verloo und in si Land zruggzcho.[1] Meistens wandere Einzelpersone oder einzelni Familie us; in dr Gschicht het s aber au Uswanderige vom ene ganze Volk oder vo grosse Deil vom ene Volk gee. Hüte wird statt "Uswanderig" dr Begriff "Migration" (und für "Uswanderer" "Migrante") bevorzugt. D Änderig vom Wohnsitz im Inland wird as "Binnemigration" bezeichnet. Dodrunder verstoht me au en Ortswächsel innerhalb vo dr Europäische Union, wil alli Unionsbürgerinne und -bürger s Verfassigs- und Grundrächt vo dene im EU-Inland hai (Art. 18 EU-Vertrag, Art. 45 Charta vo de Grundrächt vo dr EU 2009).

Uswanderer us em Heimetsland si Iiwanderer im fremde Land, wo se ufnimmt.

  • Bruno Abegg, Barbara Lüthi, Verein Migrationsmuseum Schweiz (Hrsg.): Small Number – Big Impact. Schweizer Einwanderung in die USA. Verlag NZZ, 2006, 176 Seiten, ISBN 978-3-03823-259-9.
  • Klaus J. Bade: Deutsche im Ausland – Fremde in Deutschland, Migration in Geschichte und Gegenwart. Beck, München 1992, ISBN 3-406-35961-2.
  • Hans-Ulrich Engel: Deutsche unterwegs. Von der mittelalterlichen Ostsiedlung bis zur Vertreibung im 20. Jahrhundert. Olzog, München 1983, ISBN 3-7892-7173-X.
  • Thomas Fischer/Daniel Gossel (Hrsg.): Migration in internationaler Perspektive. allitera, München 2009, ISBN 978-3-86906-041-5.
  • Marlene Jochem (Hrsg.): Aufbruch nach Amerika 1709-2009: 300 Jahre Massenauswanderung aus Rheinland-Pfalz. Kaiserslautern 2009 (Schriftenreihe des Theodor-Zink-Museums, Heft 17), ISBN 978-3-936036-25-1.
  • Jour-Fixe-Initiative Berlin (Hrsg.): Fluchtlinien des Exils. Unrast Verlag, Münster 2004, ISBN 3-89771-431-0.
  • Evelyn Lacina: Emigration 1933–1945. Sozialhistorische Darstellung der deutschsprachigen Emigration und einiger ihrer Asylländer aufgrund ausgewählter zeitgenössischer Selbstzeugnisse. Klett-Cotta, Stuttgart 1982, ISBN 3-608-91117-0.
  • Walter G. Rödel, Helmut Schmahl (Hrsg.): Menschen zwischen zwei Welten. Auswanderung, Ansiedlung, Akkulturation. WVT Trier, Trier 2002, ISBN 3-88476-564-7 (Schwerpunkt deutsche Nordamerikaauswanderung im 18. und 19. Jahrhundert).
  • Helmut Schmahl: Verpflanzt, aber nicht entwurzelt: Die Auswanderung aus Hessen-Darmstadt (Provinz Rheinhessen) nach Wisconsin im 19. Jahrhundert. Frankfurt/Main (u. a.) 2000 (Mainzer Studien zur Neueren Geschichte, 1).[2]
  • Birgit Schmidt: Wenn die Partei das Volk entdeckt: Anna Seghers, Bodo Uhse, Ludwig Renn u. a. Ein kritischer Beitrag zur Volksfrontideologie und ihrer Literatur. Unrast Verlag, Münster 2002. ISBN 3-89771-412-4 (Schwerpunkt Literaten im Exil)
  • Joachim Schöps (Hrsg.): Auswandern. Ein deutscher Traum. Rowohlt TB-V 1986. ISBN 978-3-499-33028-5.
  • Helmut Sorge: Ab nach Amerika! Ausgewanderte erzählen. Collection Rolf Heyne: München 2009. 495 S. ISBN 978-3-89910-438-7.
  • Cordula Lissner: Den Fluchtweg zurückgehen. Remigration nach Nordrhein und Westfalen 1945–1955. Klartext-Verlag, Essen 2006.
  1. Lueg do:[1]
  2. H. Schmahl: Verpflanzt aber nicht entwurzelt im Internet. Archiviert vom Original am 16. Mai 2011; abgruefen am 15. Februar 2010.

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