In der Diskussion im lebensRAUM Villach am Montag, 11. März, wurde das Thema Energiegemeinschaften behandelt. Fazit: Eine Energiewende kann nur gemeinsam und in einem solidarischen Miteinander gelingen.
Eine hochinteressante Diskussion rund um das Thema neue Energiegemeinschaften wurde am Montagabend im lebensRAUM geführt. Adrian Mößlacher vom Amt der Kärntner Landesregierung sprach von einer aktuell noch nie dagewesenen, hohen Nachfrage. Mathias Nadrags Vortrag über „Energiespenden“ zeigte auf, wie Energieüberschübe sinnvoll und gesellschaftlich wertvoll genützt werden können. Michael Siter von der Villacher Dachstrom Gesellschaft stellte die breit angelegte Photovoltaik-Strategie der Stadt vor.
Es wurde zudem erläutert, wie man künftig Energiegemeinschaften auch als Stadt nützen kann. Villach steht gerade in Gründung einer solchen und will diese künftig für die eigenen Gebäude und Betriebe nutzen.
„Mit selbst erzeugtem Strom und optimaler Vernetzung untereinander sind wir einen wichtigen Schritt weiter zur Energieautarkie, die wir als Stadt mit unseren eigenen Gebäuden bis zum Jahr 2030 anstreben,“ sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „Das Thema Energiegemeinschaften ist spannend, bedeutsam und innovativ, weil es völlig neue Optionen eröffnet und auch das Thema Eigenverantwortung berücksichtigt. Und es ist auch sozial wichtig und treffsicher, wenn es so gut funktioniert wie in unseren Mieterstromgemeinschaften.“
Das große Interesse an der Veranstaltung zeigte den hohen Stellenwert, den das Thema „erneuerbare Energien“ für die Bevölkerung in Villach hat. Das Publikum nutzte die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Fazit, dass eine Energiewende mit dem Baustein Energiegemeinschaften nur gemeinsam und in einem solidarischen Miteinander gelingen kann.
Infos zur Gründung von Energiegemeinschaften: www.energiegemeinschaften.gv.at
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