Prof. Dr. Gerd Hirzinger
Honorarprofessor der TUM seit 1991
Fachgebiet
Robotik
Laufbahn
Prof. Hirzinger studierte Elektrotechnik an der TU München, anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) in Oberpfaffenhofen (1969). Währenddessen promovierte er auf dem Gebiet der Regelungstechnik und wurde anschließend zum Abteilungsleiter für das Gebiet Automatisierung im Institut für Robotik und Mechatronik ernannt (1976). 1992 wurde Prof. Hirzinger Co-Direktor dieses DLR-Instituts. Von 2001 bis 2012 war er Direktor des Instituts für Robotik und Mechatronik. 1993 hat er weltweit erstmalig einen Roboter in den Weltraum geschickt und von der Erde aus ferngesteuert. Seitdem hat Prof. Hirzinger sein Institut zur international renommierten Technologieschmiede weiterentwickelt. In den letzten Jahren wurde es durch eine gemeinsame Entscheidung von Bund und Land Bayern zum großen Leistungszentrum ausgebaut.
Prof. Hirzinger hat als erster Wissenschaftler alle hochrangigen internationalen Auszeichnungen auf dem Gebiet der Robotik und Automation erhalten, dazu viele nationale Auszeichnungen wie den Leibniz-Preis, den Karlheinz-Beckurts-Preis oder das Bundesverdienstkreuz am Bande. Mehrere Rufe auf deutsche und ausländische Hochschul-Lehrstühle hat er abgelehnt.
Funktionen
- Aufbau und Leitung des Robotik und Mechatronik Zentrums (RMC) (2009-2012)
- Sprecher des Bayerischen Kompetenznetzwerks Mechatronik (BKM) (2001-2005)
- Co-Direktor am DLR-Institut für Robotik und Systemdynamik (jetzt Robotik und Mechatronik) (1992-2009)
- Principal Investigator des Roboter-Technologie-Experimentes ROTEX bei der Spacelab-Mission D2 (1987-1993)
- Leitung der Abteilung „Automatisierung“ des DFVLR-Instituts für Dynamik der Flugsysteme (1976-1992)
Auszeichnungen
- AIAA Space Automation and Robotics Award des American Institute of Aeronautics and Astronautics (2009)
- IEEE Field Award „Robotics and Automation“ (2007)
- IEEE Pioneer Award in Robotics and Automation Award (2005)
- Bundesverdienstkreuz am Bande (2004)
- Leibniz-Preis der DFG
Bei Änderungs- oder Aktualisierungswünschen wenden Sie sich bitte an Franz Langer.