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Kritik zu Being As An Ocean Being As An Ocean

Being As An Ocean Being As An Ocean

Post-Hardcore, Impericon/Soulfood (10 Songs / VÖ: erschienen)

6/ 7
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Spätestens seit dem Erfolg von Boysetsfire ist klar, dass sich der aggressive Drive des Hardcore vorzüglich mit sanften Ohrwurm-Refrains und emotionalen Texten verbinden lässt, ohne auf diesem Weg viel von der Authentizität oder Aussagekraft der Gründer-Bands zu verlieren.

Die Post Hardcore-Kalifornier Being As An Ocean beschreiten auf ihrem dritten Album einen ganz ähnlichen Weg wie die Genre-Kollegen von Close Your Eyes oder No Bragging Rights, schrauben aber den ursprünglichen Hardcore-Anteil noch ein Stück weiter in den Hintergrund. Während bei deren Songs nämlich oftmals das bekannte Hardcore-Riffing regiert, kombinieren Being As An Ocean verzweifelte Screamo-Verse oder aggressive Ausbrüche meist mit zurückgenommenen Rock-Gitarren, die innerhalb eines Songs nur ab und zu in den harten High Gain-Bereich vorstoßen und nicht selten von Elektronik, einem virtuosen Bass und dem treibenden Schlagzeug getragen werden.

So unterstreichen die Instrumentalisten mit ihrer abwechslungsreichen Dynamik die grandiose Atmosphäre, die BEING AS AN OCEAN vom ersten (‘Litte Richie’) bis zum letzten (‘… And Their Consequence’. Achtung: Gänsehaut-Chöre!) Ton durchzieht. Durchbrochen wird diese Kombination von emotionalen Klargesang-Refrains, deren offenherzige Ehrlichkeit bis auf den Grund der geschundenen Sängerseele blicken lässt (‘Sleeping ­Sicarii’, ‘The Sins Of The Fathers’). Zudem gibt es packende Spoken Word-­Passagen, die dem Gesang einen sehr eigenen Charakter verleihen. Auch die oft von christlichen Motiven durchzogenen, sehr persönlichen Texte passen perfekt ins Bild und runden mit ihrer Aussagekraft die eindrücklichen Kompositionen machtvoll ab.

BEING AS AN OCEAN ist ganz sicher kein Album für den Hardcore-Puristen, fesselt aber mit seiner konsequenten Atmosphäre und einem tollen Sänger.


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