Traurige Nachrichten aus den Vereinigten Staaten. Die für einen Oscar nominierte amerikanische Schauspielerin Teri Garr, bekannt durch Filme wie Tootsie, Unheimliche Begegnung der dritten Art und Young Frankenstein, ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Sie erlag am Dienstag, dem 29. Oktober, in Los Angeles den Folgen von Multipler Sklerose, einer Krankheit, die bei ihr 2002 diagnostiziert wurde. Das teilte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Agenten der Schauspielerin mit. Im Laufe ihrer Karriere konnte Teri Garr über hundertfünfzig Film- und Fernsehrollen ergattern.
Sie wurde 1944 in Lakewood, Ohio, geboren, von wo aus sie später nach Los Angeles zog. Sie studierte Schauspiel in New York. Ihre steile Karriere begann als Go-Go-Tänzerin, was ihr Rollen in mehreren Filmen mit dem legendären Sänger Elvis Presley einbrachte, darunter Acapulco, Tolle Nächte in Las Vegas, König der heißen Rhythmen 1967 Nur nicht Millionär sein. In den 1960er Jahren wirkte sie in Filmen wie Howard Hawks' Rote Linie 7000, J. Lee Thomsons Immer mit einem Anderen und Bob Rafelsons Head mit. Im Jahr 1974 spielte sie eine Nebenrolle in Francis Ford Coppolas Thriller Der Dialog. Ihr Durchbruch in diesem Jahr war die Hauptrolle in der Filmkomödie Frankenstein Junior von Mel Brooks, in der sie an der Seite von Gene Wilder brillierte.
Nur wenige Jahre später spielte sie an der Seite von Richard Dreyfuss in Steven Spielbergs Science-Fiction-Klassiker Unheimliche Begegnung der dritten Art, in Carl Reiners Komödie Oh, Gott! und in dem Familiendrama Der schwarze Hengst. Für ihre Rolle als Sandy Lester, die Freundin von Hauptdarsteller Dustin Hoffman, in Sydney Pollacks Filmkomödie Tootsie aus dem Jahr 1982 wurde sie für den Academy Award und den BAFTA nominiert. Danach wirkte sie unter anderem in The Sting II, Moving in - Eine fast intakte Familie und Scorseses Die Zeit nach Mitternacht mit. In späteren Jahren war sie auch in bekannten Filmen wie The Player, Dumm und Dümmer, Michael, Casper trifft Wendy und Ghost World zu sehen.
Auch ihre Fernsehkarriere war sehr erfolgreich. Sie moderierte dreimal die Comedy-Show Saturday Night Live und trat in klassischen Serien wie Star Trek, Batman, M*A*S*H und Geschichten aus der Gruft auf. Fernsehzuschauer kennen sie vielleicht noch aus Episodenrollen in den beliebten Serien Emergency Room und Friends aus den 1990er Jahren. In der äußerst beliebten Sitcom spielte sie die biologische Mutter einer der Hauptfiguren, Phoebe Buffay (Lisa Kudrow). Ihre Schauspielkarriere endete 2006, nachdem sie ein Aneurysma erlitten hatte. Im selben Jahr veröffentlichte sie ihre Autobiografie mit dem Titel „Speedbumps: Flooring It Through Hollywood“.
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