Kritiken (2 684)
Red One - Alarmstufe Weihnachten (2024)
The creators of Red One took aim at one of the most popular holidays in the world and conceived the mythology of Santa Claus in a different – sometimes imaginative, sometimes crazy, sometimes strange – way. The plot is a fairly straightforward story without any major moments of surprise, it relies mainly on action and a few interesting and crazy ideas (not only) from the world of the North Pole. I was intrigued by the character of Krampus, as well as the imposing reindeer, while I was considerably uncomfortable with the parental line and The Rock’s German. For a single viewing, it's an absolutely perfect relaxing one-off that requires no special thought.
Konklave (2024)
Edward Berger has moved out of the Oscar trenches and into the heart of Christianity, this time coming up with a more intimate story that relies on sharpened dialogue and spiritual intrigue instead of action. While I'm not a religious person by any means, I did enjoy the enlightening excursion behind the Vatican walls depicting the election of a new Pope, which was certainly not as peaceful as one might think, especially when skeletons gradually start falling out of closets. Apart from the impressive musical score and several captivatingly shot scenes, like the umbrella march and the explosion, I was intrigued by the names of a couple of characters (Tedesco and Innocenctius) and pleasantly surprised by the truly delicate conclusion.
Sing: Thriller (2024)
"Thrillerový" Kurzfilm aus der Welt der singenden Tiere wird weder überwältigen noch beleidigen und bringt die sympathischen Charaktere aus den vorherigen beiden Filmen zurück auf die Bühne, um eine Halloween-Atmosphäre zu schaffen und - vielleicht auch das Warten auf einen dritten Spielfilm zu verkürzen, dem ich mich sicherlich nicht widersetzen würde. Ein leckerer Snack!
Venom: The Last Dance (2024)
Wie der Name bereits andeutet, soll das dritte Abenteuer von Eddie und seinem "schwarz(humorigen)" Symbionten aus dem Weltraum den Abschluss der Venom-Trilogie darstellen. Und am Ende handelt es sich um eine ziemlich zufriedenstellende Verabschiedung! Im Vergleich zum zweiten Teil gab es weniger überflüssigen digitalen Kram und mehr Zottenwesen, was ich als positiv betrachte. Mir hat der Einschub mit Frau Chen gefallen (ABBA wird nie langweilig) und der "blitzartige" Hintergrund von Dr. Paine, während die Szenen mit der Familie mich mit ihrer nervigen Klischeehaftigkeit regelrecht genervt haben (Hauptsache, rettet die Kinder!). Trotz der an einigen Stellen recht vorhersehbaren Handlung war der Film im Kino dank regelmäßiger Action unterhaltsam, und angesichts der Post-Credits-Szenen bin ich mir eigentlich nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Abschluss ist - die Türen blieben einen Spalt offen.
Výjimečný stav (2024)
Der Ausnahmezustand ist eine leichtgewichtige Verrücktheit mit einem abgedrehten Konzept und einer ebenso abgedrehten Umsetzung, in der sich komische Absurditäten mit Ernsthaftigkeit abwechseln - und nicht immer auf gewünschte Weise. Wenn der Zuschauer auf Wunder in Hřebejks neuem Film wartet, wird er wahrscheinlich enttäuscht sein, dennoch hat er mich im Kino fast die ganze Zeit über ausreichend fasziniert - auch wenn das Thema der Desinformation prägnanter und schärfer angegangen werden könnte. Für einen Blick reicht es jedoch vollkommen aus!
Die Fotografin (2023)
Every film with my favourite Kate Winslet raises great expectations in me and this biographical drama about the iconic Lee Miller was no different. This is my second - and this time very direct - encounter with the famed photographer after Civil War, and it's a bit of a shame that they went the route of a straightforward biopic in which the frame story is noticeably more engaging and deeper than the central story. Given the subject matter and the time setting of the film, I was expecting more powerful scenes that would have moved me, but I got more hints of deeper emotions, albeit well acted, like the scenes with the collaborator and the starving girl. As I wrote above, the frame story really intrigued me, especially because of the solid plot twist, but I was impressed how average Lee is within the genre.
Joker: Folie à Deux (2024)
Joker was a thoroughbred dark thriller about the corners of the tainted human soul of an individual who decides to stand up to an oppressive system. The sequel definitely brings more color and music to the grim Gotham, begging the question: did they filmmakers took a good direction with this genre "experiment"? Folie à Deux is engaging from a technical standpoint, no question about it, but the musical concept left me with an awkward impression – I liked some of the musical numbers, but I think the film would have been stronger and brisker without them. I found the character of Harley Quinn to be strangely written and underused – Lady Gaga came in, played her part and left again without any deeper impression. Another stumbling block was the strangely handled ending, which seemed to ignore the previous events and threw a proper flush into the audience's expectations. A weaker three stars!
Amerikánka (2024)
Taušova Amerikánka hat innerhalb des modernen inländischen Kinos keine Vergleiche - sowohl aus audiovisueller Sicht als auch in Bezug auf die Handlung (eine surrealistische Anspielung auf Geraubtes Leben). In Bezug auf die Kameraperspektive und die Kulissen erinnerte mich der Film oft an die Werke von Michel Gondry (und auch ein wenig an Wes Anderson), und ich habe die eindrucksvoll gestalteten und farbenfrohen Szenen aus dem Umfeld eines Kinderheims und eines "Sandkastens" wirklich genossen. Manchmal erschienen mir einige Dialoge unbeholfen, besonders wenn sie von den kindlichen Schauspielern kamen, was jedoch verständlich ist - mit den erwachsenen (erfahrenen) Schauspielern war ich jedoch sehr zufrieden. Die junge Klára Kitto war jedoch absolut phänomenal! Außerdem hat mir der ausgewählte Soundtrack wirklich gut gefallen - besonders Perdono ("So leer"), der dem Film eine traumhafte und an vielen Stellen recht rätselhafte Atmosphäre verlieh. Amerikánka verdient sicherlich die Aufmerksamkeit des Publikums und einen Besuch auf der großen Leinwand.
Der wilde Roboter (2024)
Wilderness Understand ist eine audiovisuell fesselnde Geschichte über die unwahrscheinliche Mutter-Kind-Beziehung zwischen einer Robotermutter und einer Maus, die das Publikum auf dem Feld stoisch, unterhaltsam und ergreifend für hundert Minuten fesseln kann. Sanders Film zielt eindeutig auf unsere Emotionen ab, keine Frage, aber auf eine nicht aufdringliche, sondern herzliche Art und Weise, sodass ich mich auf diese Eltern-Odyssee eingelassen habe, die wirklich das Herz erwärmt, sogar mit einem Taschentuch bewaffnet. Für den größten Teil des Vergnügens sorgt der schlaue, aber lebhafte Fuchs und die erfahrene Mutterbeutelratte. Der Film vergisst nicht, lehrreich zu sein, und bietet so manche nette Lehre und Weisheit, die sowohl kleine als auch erwachsene Zuschauer ansprechen - sei es "Verurteile ein Buch nicht nach seinem Einband", die Bedeutung familiärer Bindungen oder das aufgezeigte Misstrauen gegenüber (personifizierten und entmenschlichenden) Technologien. Ich hebe beide Daumen nach oben - und zwar voller Überzeugung!
Kinds of Kindness (2024)
Nach dem großartigen Poor Things war ich gespannt auf Lanthimos' nächsten Film; gleichzeitig hatte ich aber ein wenig Bedenken - wegen der Länge und des recht kurzen zeitlichen Abstands zwischen den beiden Filmen. Die episodische Struktur kann Filmen Schichten und Komplexität verleihen, und es ist schade, dass Die Lieblichkeit der Welt sich nicht mehr auf das Verweben der einzelnen Geschichten konzentriert haben und stattdessen darauf abzielten, das Publikum offensichtlich zu schockieren. Die einzelnen Geschichten hatten interessante Themen, aber aufgrund der überzogenen Länge hatte ich Probleme, den Film als Ganzes angemessen genießen zu können. Dieses Menü aus drei bizarren Gängen hinterließ bei mir einen mittelmäßigen Eindruck, was angesichts der Ausgangszutaten enttäuschend ist.