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modal – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele | DWDS
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

modal

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GrammatikAdjektiv
Aussprache 
Worttrennung mo-dal (computergeneriert)
Wortzerlegung Modus -al
Wortbildung  mit ›modal‹ als Erstglied: Modaladverb · Modalbestimmung · Modalismus · Modalität · Modallogik · Modalnotation · Modalpartikel · Modalsatz · Modalverb · Modalwort
 ·  mit ›modal‹ als Letztglied: intermodal · multimodal
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
Sprachwissenschaft die Art und Weise bezeichnend
2.
Musik die Modalnotation betreffend, in Modalnotation notiert
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Modus · modal · Modalität
Modus m. ‘Art und Weise, Verfahrensweise’ (16. Jh.), Übernahme von lat. modus ‘Maß, Ziel, Vorschrift, Art und Weise’. Bereits bei den lateinischen Grammatikern steht modus auch für die Aussageweise des Verbs und wird in diesem Sinne schon im 15. Jh. in die Fachsprache der dt. Grammatik aufgenommen. Bis heute gilt für Modus in allen seinen Bedeutungen der der lat. Flexion folgende Plural Modi. Dazu die gelehrten Ableitungen nlat. modalis (16. Jh.) und modal Adj. (Grammatik) ‘die Art und Weise bezeichnend’, allgemein ‘durch die Verhältnisse bedingt’ (19. Jh.); vgl. frz. modal (16. Jh.). Modalität f. ‘Art und Weise (des Seins, des Denkens, der Aussage), Ausführungsart’ (18. Jh.); vgl. frz. modalité (16. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Linguistik/Sprache
modal · modusbezogen
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›modal‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›modal‹.

Verwendungsbeispiele für ›modal‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Stattdessen geht es modal zu, kann man die Musik eher horizontal denn vertikal verstehen. [Süddeutsche Zeitung, 19.06.2001]
Prinzipiell hat sich an dem monodischen, modalen System nichts geändert. [Bake, Arnold: Indische Musik. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1957], S. 38206]
Sein Satz ist äußerst raffiniert, dabei lebendig, farbenreich und rhythmisch kraftvoll, tonal oder modal mit gelegentlich freien Harmonien. [Papaioannou, Johann G.: Hadjidakis. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1979], S. 34914]
Vieles klingt ganz einfach, da sind modal getönte Melodien, da sind Unisonobewegungen, da sind weite Gräben von Pausen. [Süddeutsche Zeitung, 22.11.2002]
Dasein existiert je in einem dieser Modi, bzw. in der modalen Indifferenz ihrer. [Heidegger, Martin: Sein und Zeit, Tübingen: Niemeyer 1986 [1927], S. 46]
Zitationshilfe
„modal“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/modal>.

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