Politiker
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187226. September: Ottokar Graf Czernin von und zu Chudenitz wird in Dimokur (Böhmen) geboren. Er stammt aus böhmischem Hochadel.
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1895Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Prag tritt Czernin in den auswärtigen Dienst ein. Er wird zunächst an die österreich-ungarische Botschaft in Paris entsandt.
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1897Hochzeit mit Maria Gräfin Kinsky (1878-1945).
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1899Diplomat in Den Haag.
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1902Abbruch der diplomatischen Laufbahn aufgrund eines Lungenleidens.
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1903-1913Abgeordneter im böhmischen Landtag für die Deutsche Verfassungspartei.
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seit 1905Enger Berater des habsburgischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand.
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1912Ernennung zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses.
Auf Wunsch Franz Ferdinands wird Czernin wieder in den diplomatischen Dienst berufen und als Gesandter nach Bukarest beordert. -
191623. Dezember: Kaiser Karl I. ernennt nach seiner Thronbesteigung Czernin zum Reichsaußenminister.
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191717./18. März: Deutsch-österreich-ungarische Konferenz über die Kriegszielpolitik. Czernin fordert den Bündnispartner Deutschland zum Verzicht auf Elsass-Lothringen und Belgien auf. Österreich-Ungarn soll nach Czernins Vorstellungen für die Aufgabe des Trentino in Norditalien mit Rumänien entschädigt werden.
Auf Drängen der deutschen Obersten Heeresleitung (OHL) willigt Czernin in den uneingeschränkten U-Boot-Krieguboot ein. -
1918Czernin verhandelt für Österreich die Friedensschlüsse mit der Ukraine, mit Russland und Rumänien.
15. April: Rücktritt vom Amt des Außenministers, nachdem der französische Außenminister Georges Clemenceau Geheimkorrospondenzen der österreich-ungarischen Regierung mit der Entente über einen Waffenstillstand veröffentlicht hat. -
1920-1923Abgeordneter der Demokratischen Partei im österreichischen Nationalrat.
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19324. April: Ottokar Graf Czernin von und zu Chudenitz stirbt zurückgezogen in Wien.
Gabriel Eikenberg
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014