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Deutsches Textarchiv – Fassmann, David: Der Gelehrte Narr. Freiburg, 1729.
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Fassmann, David: Der Gelehrte Narr. Freiburg, 1729.

Bibliographische Angaben

URN: urn:nbn:de:kobv:b4-200905197609
Titel: Der Gelehrte Narr, Oder Gantz natürliche Abbildung Solcher Gelehrten, Die da vermeynen alle Gelehrsamkeit und Wissenschafften verschlucket zu haben, auch in dem Wahn stehen, daß ihres gleichen nicht auf Erden zu finden, wannenhero sie alle andere Menschen gegen sich verachten [...]
Untertitel: Nebst einer lustigen Dedication und sonderbaren Vorrede
weiterer Titel: Dergleichen verkehrten Gelehrten zur guten Lehre, und verhoffentlich daraus fliessenden Besserung; andern aber, so sich denen Studiis widmen, und noch Anfänger sind, zur getreuen Warnung, auch sonst jederman zum Vergnügen geschrieben
Autor/in: David Fassmann (GND, Wikipedia, ADB/NDB)
Erscheinungsjahr: 1729
Verlag/Drucker: Selbstverlag
Ort: Freiburg
Auflage: 1. Auflage
Bibliothek: HAB Wolfenbüttel
Signatur: HAB Wolfenbüttel, M: Ea 218

Informationen zum Werk

Publikationstyp: Monographie
Verfügbarkeit: Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0
Weitere Informationen: Nutzungsbedingungen.
Schriftart: Fraktur
Genre: Belletristik :: Prosa
im DTA seit: 2011-01-26 17:13:48
Korpus: DTA-Kernkorpus

Grundlage dieses Digitalisats

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Inhaltsverzeichnis

[Titelseite]
[Brief]
Erklährung des Kupffers:
Vorrede.
Erste Abhandlung.
a Monsieur, Monsieur N. N. ‒ ‒ ‒ Candidat en Philosophie & Medicine, Nebst einem Kober Saal-Eyern. Franco. a Leipzic. Wohl-Edler, Wohlachtbarer, Wohlgelahrter Wohlerfahrner, wohlweiser, Viel-Ehr- und Tugend-begabter, Sittreicher, Mann und Hand-fester Hr. Magister,
[Brief]
[Brief]
EXTRACT Einiger Passagen eines berühmten Scribenten unserer Zeit.
Andere Abhandlung.
Eine sehr curieuse, die Politicos angehende Relation aus dem Parnasso.
Poëten und andere stoltze Gelehrte haben folgende Relation aus dem Parnasso in reiffe Erwegung zu ziehen:
Denen Gelehrten, derer gantze Wissenschafft in einem eitlen Wort-Gepränge und Geschwätze bestehet, wird diese Relation aus dem Parnasso bestens recommandiret.
Auf Gelehrte, in welchen eine übermäßige, und ihnen nicht anständige Curiosité herrschet, kan nachstehende Relation gezogen werden.
Diejenigen Gelehrten, welche ihr, Gesinde, ingleichen ihr Vieh, über die Gebühr hart tractiren, mögen sich die jetzt-kommende Relation aus dem Parnasso an die Nase reiben.
Relation von denen ausgesäeten Künsten derer Gelehrten, und wie sie dieselben gebauet haben.
Eine sehr nachdenckliche Relation aus dem Parnasso ist auch diese.
Relation von der aus dem Parnasso heimlich entwichenen Tugend der Treue, woran sich die falschen Politici zu spiegeln haben, indem ihnen die Hunde vorgezogen werden.
Eine sehr Lehr-reiche Relation, woraus alle und jede hochgelahrte Herren erkennen können, daß andere Künstler, wann sie in ihrer Profession excelliren und tugendhafft sind, eben so hoch zu schätzen als wie sie.
Den Verfall und das Abnehmen derer Universitæten giebet diese Relation aus dem Parnasso zu erkennen.
Nachfolgende Relation mögen die unartigen und falschen Herren Philosophi zu Hertzen nehmen.
Eine lustige Relation von denen Deliberationen und denen lächerlichen Aussprüchen derer Gelehrten, ist diese.
Noch weit nachdencklicher aber ist diese jetzt-folgende Relation.
Ob es recht seye, und was davon zu halten, wann sich Frauenzimmer unter die Societæt derer Gelehrten menget? entscheidet diese Relation.
In der Relation, welche jetzo kommet, stecket eine sehr artige Moquerie über das Gepränge und Gezäncke derer Gelehrten.
Folgende Relation bildet den Philosophischen Stoltz- und Hochmuth ab:
Folgende Relation zeiget, wie man sich nicht allemal an die vorgeschriebenen Regeln derer Gelehrten binden dürffe, welches doch ihrer viele mit grosser Hartnäckigkeit prætendiren.
In der jetzt-kommenden Relation können sich die falschen und aufgeblasenen gelehrten Politici bespiegeln.
Eine sehr curieuse Relation ist auch diese.
Diejenigen Gelehrten, welche ihre gröste Kunst darinnen bestehen lassen, daß sie stille schweigen und nichts, oder doch sehr wenig reden, mögen ihre Gedancken über nachstehende Relation aus dem Parnasso machen:
In folgender Relation stecket eine grosse Staats Lehre vor alle diejenigen Räthe, welche ihrem Fürsten rathen, auf weitläufftige Conqueten zu gedencken, und wann er sich auch die gantze Welt unterthänig machen könte.
Diejenigen Poëten, so sich auf den vor sie eingeführten Lorbeer-Crantz allzuviel einbilden, mögen die jetzt-kommende Relation in reiffe Uberlegung ziehen.
Doctores Juris, und andere Advocaten, auch Procuratores, können ihre Reflexiones über nachstehende Relation aus dem Parnasso machen.
Dritte Ahandlung.
Vierdte Abandlung.
Fünffte Abhandlung.

Hinweis: Dieses Inhaltsverzeichnis wurde automatisch aus den XML-Quellen erstellt.
URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/fassmann_narr_1729
Zitationshilfe: Fassmann, David: Der Gelehrte Narr. Freiburg, 1729. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fassmann_narr_1729>, abgerufen am 12.12.2024.

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