Auf der Insel steht eine der berühmtesten deutschen Tagmarken: der 600 Jahre alte Turm der St.
Salvator-Kirche zu Pellworm.
"Spieghel der Zeevaert" (Lucas Waghenaer, 1588)
Eine Resolution des Herzogs Johann Adolf vom 9. März 1597 besagt:
"... daß der Pellwormer Thurm, den Seefahrenden zum Besten, allemal im baulichen Stande erhalten werden solle"
Am 05. April 1611, zwischen sechs und sieben Uhr morgens ist der 60 m hohe Turm ohne Fremdeinwirkung einfach
zusammen gestürzt.
"Newe Landtcarte von dem Hertzogthumbe Holstein, Anno 1649
Seitdem wird diese 26 m hohe Ruine in allen Seekarten und Handbüchern als markantes Seezeichen
aufgeführt
"Helgolands Bugte" (Dänische Seekarte v. 1862)"
Baken errichtet
[NfS Nr. 1541 v. 29. Juli 1905]
An der N- und S-Einfahrt des Wattenfahrwassers Dwarsloch, W-lich der Hallig Südfall ist je
eine Ansteuerungsbake errichtet worden. Jede besteht aud drei gekreuzten, schwarzgestrichenen Spieren mit schwarzen
Bällen.
Ungf. geogr. Lage der N-Bake: 54°28,6´N-Br., 7°41,4´O-Lg.
Ungf. geogr. Lage der S-Bake: 54°27,7´N-Br., 7°40,9´O-Lg.
Die Einsteuerung ins Dwarsloch, in dem die geringste Tiefe bei mt. H-Wss. zur Zeit etwa 2,5 m beträgt, von der
inneren Mittelhever erfolgt von Tonne J aus, indem man die S-Bake mit dem alten Pellwormer Turm in Linie
hält.
Die Tonne J hat an Stelle eines Balles jetzt 2 Bälle als Toppzeichen erhalten.
Quelle: Schifffahrtsmuseum Pellworm
Drei verschiedene Wappen für Pellworm mit der Stilisierung der Kirchturmruine
Die erste Abbildung ist Bestandteil der Kommunalen Wappenrolle Schleswig-Holsteins. Genehmigt wurde das Wappen am
21.06.1951.
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