Nach dem Start der ersten Kampagnen-Mission war ich doch ziemlich enttäuscht von der überarbeiteten Grafik von StarCraft Remastered, da die Umgebungen ziemlich trist, karg und spartanisch wirkten. Immerhin sorgte die höhere Auflösung (bis 4K; Widescreen-Auflösungen werden unterstützt) für wesentlich schärfere Kanten – kein Vergleich zu den damaligen Pixelklötzchen in 640×480. Gewöhnungsbedürftig sind vor allem die Animationen der Einheiten in 2D-Spriteform, die sich nicht stufenlos, sondern abgehackt drehen – es sind halt keine 3D-Einheiten und das wird sofort klar. Erst wenn man die „Umschalttaste“ zwischen Remaster- und Original-Grafik (F5) drückt, wird deutlich, wie stark sich die Grafik tatsächlich vom Klassiker unterscheidet – gerade in Sachen Schärfe. Dennoch wäre in Sachen Detailvielfalt bei den Umgebungen sicher mehr möglich gewesen.
Auch die Einheiten-Porträts wurden überarbeitet und sind nun nicht mehr so verwaschen und unscharf wie damals, wobei ihr Look nun stärker in Richtung StarCraft 2 geht. Richtig flüssig sind die Animationen der Einheiten-Porträts trotzdem nicht. Alles in allem ist die grafische Überarbeitung in Ordnung, jedoch sollte man bloß nicht zu viel erwarten, schließlich ist es ja auch ein Remaster und kein Remake eines fast 20 Jahre alten Spiels.
Qualitativ überarbeitet wurde ebenfalls die Soundkulisse, was man vor allem am Soundtrack und der immer noch großartigen Terraner-Mukke merkt. Die Soundeffekte hingegen wirken trotz höherer KHz-Rate etwas mager. Die neu aufgenommenen Einheiten-Kommentare und Dialoge, die wiederum mehr in Richtung StarCraft 2 gehen, sind da wesentlich besser, passen jedoch nicht immer zu der Einheit. Deswegen ist es toll, dass Blizzard mehrere Optionen anbietet, um sowohl die alten Einheitenkommentare als auch die alten Kampagnen-Audiodateien getrennt voneinander an- oder auszuschalten.
StarCraft pur
Abgesehen vom Facelift wurde an der Spielmechanik überhaupt gar nichts verändert. Weder die Ausbalancierung der drei Fraktionen, noch die Beschränkung auf maximal 12 gleichzeitig ausgewählte Einheiten und die stellenweise katastrophal doofe Wegfindung ist angefasst worden. Arbeitslose WBFs/Drohnen/Sonden werden nicht hervorgehoben, mehrere Produktionsgebäude können nicht auf einmal angewählt werden und viele andere aus StarCraft 2 bekannte Komfortfunktionen fehlen. StarCraft: Remastered spielt sich in der Hinsicht exakt wie das Original. Blizzard möchte allem Anschein nach nicht die Hardcore-Fans verprellen und vor allem nicht die fernöstlichen eSports-Enthusiasten und ihren heiligen StarCraft-Gral mit irgendwelchen Veränderungen der Spielmechanik entweihen, aber zumindest optionale Verbesserungen (wie z.B. bei der Wegfindung oder der Einheiten-Markierung) oder Verbesserungen, die ausschließlich in der Solo-Kampagne verfügbar sind, wären schon nett gewesen.
Kampagne mit zusätzlicher Dia-Show
Der Remaster umfasst sämtliche Kampagnen aus StarCraft und StarCraft: Brood War. Mit dabei sind auch die bekannten Render-Zwischensequenzen, seltsamerweise nur mit englischer Sprachausgabe und mit deutschen Untertiteln – optisch und gerade in Sachen Charakter-Design sind die damals beeindruckenden Zwischensequenzen jedoch ziemlich schlecht gealtert. Die Missionsbeschreibung wiederum ist mit den neuen Charakter-Porträts ausstaffiert worden und sogar während des Briefings kann zwischen Original und Remaster hin und her geschaltet werden. Neu sind einige illustrierte Zwischensequenzen im Comic-Stil (Dia-Show), welche die Geschichte vertiefen, die in der ursprünglichen Version lediglich durch einfachen Text (in den Missionen) vorangetrieben wurde. An Einsätzen, Aufgaben und Missionsdesign wurde nichts verändert.
Multiplayer
Wirklich gelungen ist die Integration des Mehrspieler-Modus in das Blizzard Battle.net (wie es bis zur nächsten Umbenennung derzeit heißt). Neben den LAN-Matches werden eine automatisierte Online-Matchmaking-Funktion, gewertete Ranglisten-Matches (1-gegen-1) sowie benutzerdefinierte Partien (Erstellen/Beitreten) geboten. StarCraft: Remastered ist darüber hinaus vollständig kompatibel mit den (kostenlos verfügbaren) Originalversionen von StarCraft und Brood War. Last but not least gibt es die gewohnte spielübergreifende Nachrichtenfunktion und eine Cloudspeicherung von Kampagnenfortschritt, Hotkeys und Replays. Nur die Mehrspieler-Profile scheinen nicht der Cloud gespeichert zu werden.
nach WC3 reforged nochmal hier reingelesen. Diese Sachen die bemängelt wurden hätten halt wirklich Einzelspielerexklusiv bleiben müssen, sonst wäre die im Test gelobte Balance der Rassen halt hinfällig.
Insgesamt bin ich nur froh, dass BW offensichtlich trotz aller Macken des SCRM noch die bessere Behandlung erfahren hat.
Du kannst höchstens sagen für DICH war bzw. ist D3 der letzte Rotz.
Ich habe schon so viele Spiele gekauft weil welche meinten das Spiel ist so geil oder es hohe Wertungen bekommen hatte und ich fand das Spiel einfach nur sh!t
Genauso fand ich schon einige Spiele so genial, wo andere meinten "der letzte Rotz"
Also, immer selber ausprobieren und seine eigene Meinung bilden
Es gibt nur eine Spielereihe die wirklich Schrott ist und das ist Final Fantasy und zwar ab dem Teil, ab dem es nicht mehr die klassischen rundenbasierte Kämpfe gab.. alles danach war wirklich der letzte Rotz!
Whatever – ich glaube nicht, dass eine Fortsetzung der Diskussion weiterhin Sinn macht. Ich bin an dieser Stelle erstmal raus.
D3 ist bis heute nicht gut, nichteinmal annährend. Nur noch die extrem Fans der Vorgänger und H&S Junkies sind dabei, die zu verkrampft für weitaus bessere Alternativen sind oder die Quartaltrinker äh -zocker. Ausser Portale im Dauerlauf hat das Spiel nichts zu bieten. Versuch mal auf Qual 13 ein Spiel zu finden, du brauchst mind. (mit GLÜCK!!!) 30-60 Minuten, weil du keine Gruppe finden wirst, die auch tatsächlich zocken will (die meisten stehen nur dumm rum, laufen wie dumme Hühner durch die Stadt und loggen sich aus dem Spiel rein- und aus hahaha). Der Chat ist schon länger tot, nur bei d. neusten Saison meldet sich mal der Eine oder Andere, der gezogen werden will, ansonsten herrscht Funkstille. TROTZDEM wird das Spiel von Leuten wie dir gelobt? Du bweist doch genau damit, dass ich Recht habe.
Jay Wilson wurde übrigens als Aushängeschild schon...