Bis zu 50% Ausschuss: Apple-Umzug von China nach Indien ist schwer
iPhone-Gehäusen aus China nach Indien erweist sich als ziemlich großes Problem. Ein indischer Anbieter kam hier beispielsweise bei Produkten, die von Apples Qualitätskontrolle nicht akzeptiert wurden, auf Werte von bis zu 50 Prozent. Die Hälfte der Gehäuse war also direkt Ausschuss.
Bei dem kalifornischen Konzern schien man hingegen von den bisherigen Industriepartnern in China verwöhnt gewesen zu sein. Denn die Zielvorgabe bei den nicht gerade komplexen Gehäusen liegt bei einer Ausschuss-Quote von 0 Prozent. Das ist natürlich etwas übertrieben, doch sollen die chinesischen Hersteller diesem Anspruch durchaus ziemlich nahegekommen sein, wie aus einem Bericht der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times hervorgeht.
Stattdessen wolle man die Ziele möglichst deutlich übertreffen. Mehr als einmal sei es vorgekommen, dass ein chinesischer Zulieferer eine Aufgabe, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen sollte, buchstäblich am nächsten Tag erledigt hatte, hieß es. Trotzdem dürften auch die indischen Zulieferer in Zukunft deutlich bessere Ergebnisse liefern können. Allerdings muss man davon ausgehen, dass dies einen kontinuierlichen Prozess über die kommenden drei Jahre hinweg erforderlich macht.
Und dabei geht es noch nicht einmal um komplexere Bauteile: Schon die Verlagerung der Herstellung von Bei dem kalifornischen Konzern schien man hingegen von den bisherigen Industriepartnern in China verwöhnt gewesen zu sein. Denn die Zielvorgabe bei den nicht gerade komplexen Gehäusen liegt bei einer Ausschuss-Quote von 0 Prozent. Das ist natürlich etwas übertrieben, doch sollen die chinesischen Hersteller diesem Anspruch durchaus ziemlich nahegekommen sein, wie aus einem Bericht der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times hervorgeht.
Chinesen sind Welten voraus
Internen Quellen zufolge soll es zwar Pläne geben, mit denen das Management des Werks, das zum Mischkonzern der Tata-Gruppe gehört, eine Verbesserung der Lage anstrebt. Doch ist das nicht so einfach. Die großen Unterschiede sollen unter anderem an einer anderen Haltung liegen, wie an die Erledigung von Aufträgen herangegangen wird. Denn im Gegensatz zu anderen Produzenten würden chinesische Unternehmen gar nicht das Ziel haben, die Ansprüche der Kunden nur zu erfüllen.Stattdessen wolle man die Ziele möglichst deutlich übertreffen. Mehr als einmal sei es vorgekommen, dass ein chinesischer Zulieferer eine Aufgabe, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen sollte, buchstäblich am nächsten Tag erledigt hatte, hieß es. Trotzdem dürften auch die indischen Zulieferer in Zukunft deutlich bessere Ergebnisse liefern können. Allerdings muss man davon ausgehen, dass dies einen kontinuierlichen Prozess über die kommenden drei Jahre hinweg erforderlich macht.
Zusammenfassung
Siehe auch:- Apple sucht nach Alternativen zur Massenproduktion in China.
- Indien ist ein möglicher Standort, doch die Qualität ist schlechter.
- Chinesische Anbieter übertreffen Apples Qualitätsansprüche.
- Unterschiede liegen in der Herangehensweise an Aufträge.
- Indische Zulieferer können besser werden.
- Verbesserungen benötigen Zeit.
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