Zum Artikel "Dämonen auf dem Psychiaterkongress"
Wie auch immer geartete
therapeutische Einschätzungen gehören nicht zu den Aufgaben des Opus Dei. Das
Opus Dei verfolgt eine rein geistliche Zielsetzung, nämlich Männern und
Frauen zu helfen, Gott in ihrem Alltag zu entdecken. Die Mitglieder des Opus
Dei handeln in eigener Verantwortung. Für sie gelten keine anderen
moralischen Grundsätze als wie für alle Katholiken.
Kleines Chaos an Bord: Was bei Flugreisen so passiert Zum Artikel "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug"
Ausfällige Passagiere gibt es leider auf vielen Flügen unterschiedlicher Airlines, und dies kann nicht Air India zum Vorwurf gemacht werden. Die besagten Sicherheitsmängel haben anscheinend eher mit Fraport als mit Air India zu tun, wie auch schon im Artikel erwähnt. Das Alter der Maschine, das der Autor mit 16 Jahren angibt (und das damit wahrscheinlich nicht weit vom internationalen Mittel abweicht), spielt bei der Flugsicherheit keine Rolle. Hat sich der Autor jemals über das Alter von Flugzeugen amerikanischer Airlines beschwert, die oft noch viel älter sind? Ich bin mit meiner Familie mehrfach mit Air India geflogen und kann nur bemerken, dass der unregelmässige (z.T. 3-4 Flüge/Route/Woche) Flugplan zwar problematisch werden kann, wenn es zu Problemen/Verspätungen kommt. Ansonsten ist der Service und Ausstattung der Flugzeuge wie bei anderen internationalen Airlines auch und das Essen sowie die Freundlichkeit der Flugbegleiter sogar eher besser.
Es wurde scheinbar vergessen, dass Flugsicherheit in erster Linie dem Passagier und der Bevölkerung (egal welchen Landes) dient und wohl kaum dem Piloten. Ich bin Pendelflieger zwischen FFM Airport und London Heathrow, und alle Verzögerungen bei Sicherheitskontrollen, die ich bis jetzt erlebt habe, beruhten nicht auf der Strenge der Kontrollen, sondern auf der Unwissenheit der Passagiere, die es scheinbar nicht verstanden hatten, was die mehrfachen schriftlichen und mündlichen Hinweise beim Kauf des Flugtickets, beim Check-in und beim Betreten der Sicherheitskontrollen bedeuten. Die Regeln sind relativ einfach - glücklich ist jener, der lesen kann.
Zum Artikel "Surreal, morbid, brillant"
Was ich an Ihren Artikeln zu dieser Thematik vermisse, ist die Kontroversität, die HDR-Fotografie auslöst. Auf der einen Seite haben wir das Lager der Fotografen mit der "fotografischen Einstellung", die um die Wahrung des ästhetischen Rohmaterials "Welt" bemüht sind. Auf der anderen Seite stehen die Verfremdungsenthusiasten.
Die gute, alte Fotografie muss hier nicht weiter kritisch erörtert werden. HDR-Fotografie aber ist etwas durchaus Modernes und sollte meiner Meinung nach nicht so unkritisch. Wo bleiben Kritikpunkten wie "Sterilität", "Leblosigkeit", "Seelenlosigkeit"?
HDR-Fotos lehne ich deshalb ab, weil ihre Machart trivial ist, eine Art schnöde Popart. Jeder kann eine belanglose Szenerie ablichten und einer simplen Software das Bild (bzw. die Bildserie) zu einem HDR-Foto umwandeln. Nicht nur werden bei der Aufnahme das aktuale Sehen und die Bildkomposition vernachlässigt, die Nachbearbeitung verlangt ferner keinerlei tiefer gehende Handwerkskunst. Nun mag es durchaus von positiver Natur sein, dass nahezu jeder diese technische Spielerei zu nutze vermag. Die Defizite bei der Bildkomposition und das Vernachlässigen genuin fotografischer Motivation halte ich für große Kritikpunkte.
ARD ohne Jauch: Was wird aus der Sonntags-Talkshow?
Zum Artikel "Günther Jauch sagt ARD ab"
Ein ARD-Polittalk mit Jauch wäre garantiert seriös und glaubwürdig geworden - und dabei unterhaltsam. Der Moderator hätte der ARD viele neue Zuschauer "rübergeholt" und diese für Themen interessiert, die in unserem Land brennen. Man hätte endlich die Chance gehabt, die Politikverdrossenheit der Bürger aufzubrechen und gleichzeitig den Politikern und Lobbyisten auf die Finger zu klopfen. Und nun? Alles passé, weil Eitelkeit und Hochmut der ARD-Kungelrunde offenbar wichtiger sind als der gesellschaftliche Auftrag des Senders. Vielleicht ist der unbestechliche Jauch aber auch zu unbequem für die Mächtigen und Pfründeninhaber in Deutschland?
Wenn ich nur der ARD kündigen könnte, würde ich es hiermit tun.
Zum Artikel "Plasma oder Beamer?"
Als gravierenden Nachteil von Plasma TVs beschreibt Frau Kuhlmann das so genannte Einbrennen, dass bei LCD TVs nicht auftreten könne.
Hier müssen wir als Plasma Hersteller von Panels in der mittlerweile 9. Generation widersprechen. Frühere Plasmas hatten in der Tat Probleme mit dem Einbrennen oder besser gesagt mit dem Nachleuchten und es mag auf dem Markt noch immer Panels geben, auf die das zutrifft. Durch massive technische Weiterentwicklung haben besonders die Markenhersteller dieses Problem aus den Anfangstagen der Plasma Technologie jedoch längst in den Griff bekommen. Panasonic Plasma Panels haben definitiv keine Probleme mit Nachleuchten!
Ansonsten stimmen wir den Ausführungen von Herrn de Leuw zu, dass bei großen Bildschirmen ab 94 cm Bildschirmdiagonale Plasma TVs ihre Vorteile in Punkto Bewegungsdarstellung, richtigen Schwarztönen und natürlichen Farben voll ausspielen, ohne Nachteile in Sachen Stromverbrauch oder Lebensdauer zu haben. Wir sehen LCDs daher als Technologie für kleine und mittlere Bildschirme und Plasma für das große Kino zu Hause.
Zum Artikel "Rohrkrepierer gegen Ballerspiele"
Das, was jetzt wieder von der Politik
betrieben wird, ist blinder Aktionismus. In dem Moment, in dem bekannt
wurde, dass der Amokläufer so genannte "Killerspiele" gespielt hat, konnte man
den Aufschrei zu einem Verbot absolut vorhersehen. Allerdings zäumen
hier Politiker das Pferd von hinten auf: Menschen werden nicht
gewaltbereit durch solche Spiele sondern gewaltbereite Menschen spielen
zumeist auch diese "Killerspiele", allerdings genauso wie die anderen
Millionen, die weder Amoklauffantasien haben, noch gewalttätig sind.
Ich selbst (20 Jahre alt) habe bis vor kurzem auch "Killerspiele"
gespielt, aber inzwischen das Interesse verloren, überraschender Weise
bin ich nie gewalttätig geworden.
Meiner Meinung nach wird hier von den Politikern eine
kostengünstige/kostenlose Lösung gesucht um das Volk zu beruhigen, denn
Schulpsychologen kosten Geld.
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