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Nimes Olympique vs. Stade Olympique Romorantin 3:0
Nimes Olympique

Nimes Olympique
vs.
Stade Olympique Romorantin 3:0

Stade Olympique Romorantin




Football Professionnel Français
L'Equipe
Französischer Fußballverband F.F.F.
www.foot-national.fr/



Letztes Spiel: FC Rot-Weiß Eynatten vs. FC Grün Weiß Amel 25.03.2006, Stade des Costières, Ligue National
Nächstes Spiel:  UDA Gramenet vs. Terrassa FC

Ticket
4804 Zuschauer

Nimes Olympique wurde 1901 unter dem Namen SC Nimes gründet und hört seit 1937 auf den heutigen Namen. Die Kicker aus dem Südosten Stade des Costières Frankreichs waren immer mal wieder erstklassig und spielten auch zweimal im UEFA-Pokal, 1996 konnte man noch als Verlierer des Pokalendspiels gegen Auxerre am Europapokal der Pokalsieger teilnehmen. Inzwischen sind die Crocos - so der Spitzname des Teams nach dem Krokodil im Vereinszeichen - nur noch drittklassig, doch in der laufenden Saison sollte es zumindest mit dem Wiederaufstieg in die Ligue 2 klappen. Nach einem schwachen Saisonstart hatten die Hausherren ihre Aufstiegschance schon fast vertan, aber zuletzt lief es besser und so hofft man, die neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz noch aufholen zu können. Stade Olympique Romorantin ist im Mittefeld der Tabelle zu finden, wo man weder allzugroße Ambitionen hat noch um den Klassenerhalt bangen muß, auch wenn das Team sicher noch ein paar Punkte braucht, um sich endgültig zu sichern.

Die Hausherren spielen von Beginn an engagiert nach vorne und machen schnell klar, daß man heute die Punkte in Nimes behalten will. Es Stade des Costières kommt schnell zu guten Chancen für die Hausherren und in der zwölften Minute gibt es dann auch zum ersten Mal Chaos in Romorantins Abwehr. Innerhalb der ersten halben Stunde trifft Nimes gleich zweimal das Aluminium, auf das erste Tor muß man aber bis kurz vor der Halbzeit warten, als die Hausherren einen Foulelfmeter zugesprochen bekommen, der souverän verwandelt wird. In der 47. Minute klingelt es dann bereits wieder im Kasten der Gäste und spätestens damit sind letzte Zweifel am Ausgang des Spiels ausgeräumt, denn bis dahin hat Stade Olympique gerade einmal auf das Tor der Hausherren geschossen. Die Gäste sind in der Folge zwar etwas aktiver und spielen sich ein paar halbwegs brauchbare Chancen heraus, doch Cedric Duchesne im Kasten von Nimes ist auf dem Posten und so bleibt es den Hausherren überlassen, mit ihrem Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Schlußpunkt der Partie zu setzen.

Das Publikum steht geschlossen auf der Seite der Hausherren - zumindest sind keinerlei Anhänger in den grün-weißen Farben Romorantins zu Stade des Costières sehen. Der eigentliche Fanblock von Nimes Olympique ist hinter dem einen Tor zu finden, wo man zunächst ein Intro mit Doppelhaltern und Schwenkfahnen präsentiert und danach ausdauernd per trommelgestütztem Sprechchor sein Team unterstützt. Hinter dem anderen Tor ist überhaupt niemand zu sehen, wobei unklar bleibt, ob das der Gästebereich gewesen wäre, wären Anhänger des SOR gekommen, oder ob die zweite Hintertortribüne einfach gesperrt ist. Auf einer Längsseite - der Gegentribüne - findet dann noch eine Blaskapelle Unterschlupf, die immer mal wieder aufspielt und in eher seltenen Fällen einen Teil des Publikums auf dieser Tribüne zum Mitsingen oder zumindest Mitklatschen animieren kan.

Das Stade Les Costières ist vor allem wegen seiner originellen Außenansicht mit den abgeschrägten Wänden, die es ein wenig wie das Stade des Costières Fundament einer Pyramide wirken lassen, sehenswert. Seit 1989 trägt Nimes Olympique hier seine Heimspiele aus, nachdem man das etwas kleinere Stade Jean Bouin verlassen hatte. Die Anlage verfügt über zwei überdachte Längstribünen, die mit Einzelsitzen ausgestattet sind. Dazu kommen die offenen Hintertorbereiche, die über je eine Anzeigetafel verfügen und in einem Fall - nämlich auf der Heimseite - auch noch ein Marathontor zu bieten haben. Charakteristisch sind aber vor allem die langgezogenen Türme in den Eckbereichen, die nicht nur über Treppen verfügen, sonder auch über lange schräge Rampen, über die man die Tribüne erklimmen kann. Insgesamt erinnert die Bauweise des Stadions so ein wenig an das Luigi Ferraris in Genua, durch den unregelmäßigen Grundriß der Türme, der dazu führt, daß die Hintertortribünen deutlich tiefer sind als die Bereiche auf der Längsseite, ergibt sich aber eine ganz eigene Ästhetik des Stade les Costières.

Stade des Costières

Stade des Costières

Stade des Costières
Stade des Costières
Stade des Costières

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