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Link to original content: http://elektrische-bahnen.de/history/sdland/index.htm
EB in Süddeutschlamd
Zur Hauptseite Geschichte Übersicht Einphasenwechselstrom

Entstehung des süddeutschen Netzes
Entwicklung des süddeutschen Netzes bis zum Ende des 2. Weltkrieges


Elektrifizierte Strecken der Reichsbahn in Süddeutschland

DRG-LogoEntstehung des süddeutschen Netzes

Der Ausbau des bayerischen Netzes und der Beginn der Elektrifizierung von Vorortstrecken im Raum Stuttgart führte zur Entstehung des bayerisch-würthembergischen Netzes. Später wird auch vom Süddeutschen Netz gesprochen, ohne jedoch die südbadischen Strecken einzuschließen.

Am 10.4. wurde der Abschnitt Plochingen—Esslingen—Untertürkheim—Kornwestheim—Ludwigsburg unter Spannung gesetzt und am 12.4. fuhr der erste Versuchszug von Esslingen nach Ludwigsburg. Am 5. Mai erste Fahrt Plochingen—Ulm. Am 15. Mai Aufnahme des voll elektrischen Vorortverkehrs und am 30. Mai Eröffnung des elektrischen Betriebes zwischen Ulm und Stuttgart. Für den Betrieb auf der Strecke Stuttgart—Ulm wurden dringend Lokomotiven benötigt. Bei der Rbd Halle waren nach der Inbetriebnahme der neu angelieferten E 04 die zwölf dort stationieren E 17 101 bis 112 nicht mehr unbedingt erforderlich. Folgerichtig wurden die Maschinen zwischen April (E 17 112) und Juli 1933 (E 18 102 und 103) zur Rbd Stuttgart abgegeben. Da seit der Weltwirtschaftskriese der Betrieb in Schlesien eingeschränkt war, verfügte das RVM einige E 91.8 zur Rbd Stuttgart. Die Betriebsberichtedes 2. und 3. Quartals der Rbd Stuttgart nennen den Zugang der E 91 89 und 90 im Juni und der E 91 91 und 92 im Juli 1933.

Quellen:
SächsStA-L 20299/2222, EZb Rbd Halle (S.), Betriebsberichte II und III/1933
SächsStA-L 20299/2226, Ezb Rbd Stuttgart, Betriebsberichte II und III/1933
SächsStA-L 20299/2224, Ezb Rbd Breslau, Betriebsberichte II und III/1933

Neuanlieferungen bis Ende Juli 1033

Neben den Neuanlieferungen erhielt die Rbd Stuttgart

Vorortverkehr

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Vororttriebwagenzug ET 65 der DRG

Schnellverkehr

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Meßfahrt E 04 im Bf. Ulm

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Schnelltriebwagen ET 11 der DRG

Eröffnungsdaten

15.05.1931Nannhofen—Augsburg Hbf31 kmBemerkungen
15.05.1933Augsburg Hbf—Ulm Hbf km 
15.05.1933Stuttgart Hbf—Esslingen (Neckar) km 
15.05.1933Vorortgleise: Stuttgart Hbf—Ludwigsburg km 
01.06.1933Esslingen (Neckar)—Plochingen—Ulm Hbf km 
01.06.1933Kornwestheim—Stuttgart-Untertürkheim km 
01.06.1934Gütergleise: Stuttgart Hbf—Kornwestheim Rbf km 
01.06.1934München Hbf—Dachau km 
30.07.1934München-Laim—München-Allach km 
07.10.1934Plochingen—Tübingen km 
17.12.1934Augsburg Hbf—Donauwörth km 
05.04.1935Donauwörth—Teuchtlingen35,62 km 
12.04.1935Teuchtlingen—Nürnberg Hbf60,41 kmauch 10.5.35 genannt
12.04.1935Reichelsdorf—Nürnberg Rbf6,71 kmauch 10.5.35 genannt
15.08.1935Nürnberg Hbf—Bw Nürnberg Hbf km 
15.05.1939Nürnberg Hbf—RBD-Grenze bei Falkenstein [- Saalfeld (Saale)]156,6 [182,2] km 
15.05.1939Stuttgart-Zuffenhausen—Leonberg15,3 km 
22.08.1939Nürnberg Hbf—Dutzenteich—Nürnberg Rbf12,4 km 
26.08.1939Nürnberg Rbf—Fürth (Bay) Hbf5,8 km 
18.12.1939Leonberg—Weil der Stadt10,38 km 
Anfang 1945Verbindungskurve Wernau—Blockstelle Schnaidwald kmUmgehung Plochingen, Ende 40er Jahre abgebaut
15.07.1944Nürnberg Eibach—Hohe Marter km 

DRB-LogoEntwicklung des süddeutschen Netzes bis zum Ende des 2. Weltkrieges

Geplant: S-Bahn-Verkehr München

Bild 51 kByte
elT 1734 a/b (ET 55 04) der DRG

Am 2. November 1942 verbindet die Reichsbahn mit der Eröffnung des Abschnittes Leipzig—Weißenfels das Mitteldeutsche mit dem süddeutschen Netz. Bereits 2 Jahre zuvor waren die 110-kV-Netze verbunden worden, um den lange geplanten Energieaustausch zwischen dem Grundlast liefernden mitteldeutschen Kohlekraftwerk Muldenstein und den spitzenlastfähigen süddeutschen Wasserkraftwerken zu realisieren.

1946 erfolgte der Abbau der Bahnernergieversorgungsanlagen in der Sowjetischen Besatzungszone bis zur Zonengrenze am Bk. Falkenstein. Damit war auf der Frankenwaldrampe nur noch Betrieb bis Ludwigsstadt möglich.

Netz Sueddeutschland
Mit Einphasenwechselstrom elektrifiziertes Netz in Süddeutschland um 1939 (ohne badische Strecken), blau DRG, rot Karwendel- und Außenfernbahn (Österreich), grün LAG

Fotos historischer Fahrleitungsanlagen heute    2004 und 2005   


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© Thomas Scherrans, 10.11.2008