ausbeuten
Erscheinungsbild
ausbeuten (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | beute aus | ||
du | beutest aus | |||
er, sie, es | beutet aus | |||
Präteritum | ich | beutete aus | ||
Konjunktiv II | ich | beutete aus | ||
Imperativ | Singular | beute aus! | ||
Plural | beutet aus! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
ausgebeutet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ausbeuten
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Worttrennung:
- aus·beu·ten, Präteritum: beu·te·te aus, Partizip II: aus·ge·beu·tet
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌbɔɪ̯tn̩]
- Hörbeispiele: ausbeuten (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: jemanden oder etwas über Gebühr und zum eigenen Vorteil belasten
- [2] Bergbau, Energiesektor, Ölförderung: Lagerstätten erschließen und wirtschaftlich nutzen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb beuten
Synonyme:
- [1] ausnehmen, ausnutzen, ausschlachten, exploitieren, instrumentalisieren, melken, schröpfen
- [2] abbauen, fördern
Beispiele:
- [1] Viele Künstler, Journalisten oder Kreative beuten sich selbst aus, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
- [1] Firmen beuten weltweit die Armen aus, um mehr Profit zu erwirtschaften.
- [1] Zwangsarbeit bei Temperaturen von 50 Grad, überfüllte Unterkünfte, kaum Trinkwasser: Auf den WM-Baustellen in Katar sollen Arbeiter ausgebeutet worden sein, Dutzende starben an den Folgen.[1]
- [2] Trotz ökologischer und sozialer Probleme werden Braunkohlenlagerstätten in Deutschland weiterhin ausgebeutet.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] abwertend: jemanden oder etwas über Gebühr und zum eigenen Vorteil belasten
[2] Lagerstätten erschließen und wirtschaftlich nutzen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausbeuten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausbeuten“
- [1, 2] The Free Dictionary „ausbeuten“
- [1, 2] Duden online „ausbeuten“
Quellen: