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Prägung – Wiktionary Zum Inhalt springen

Prägung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Prägung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Prägung die Prägungen
Genitiv der Prägung der Prägungen
Dativ der Prägung den Prägungen
Akkusativ die Prägung die Prägungen

Worttrennung:

Prä·gung, Plural: Prä·gun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈpʁɛːɡʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Prägung (Info)
Reime: -ɛːɡʊŋ

Bedeutungen:

[1] Formung eines physischen Gegenstandes mit Erhebungen und/oder Vertiefungen und deren Ergebnis
[2] Beeinflussung/Gestaltung eines geistigen Gegenstandes mit Ideen und deren Ergebnis
[3] Biologie:Orientierung eines Lebewesens mit seiner Geburt auf seine Mutter

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs prägen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Formung, Gestaltung
[2] Beeinflussung, Tendenz

Unterbegriffe:

[1] Fehlprägung, Geldprägung, Goldprägung, Münzprägung, Reliefprägung
[2] Lehnprägung

Beispiele:

[1] „In den letzten 50 Jahren ist die Prägung auf deutschen Postwertzeichen eher selten anzutreffen.“[1]
[1] „So führte man nach langwierigen Verhandlungen 1566 einen Reichstaler nach dem Münzfuß des sächsischen Talers allgemeinverbindlich für das Reich ein, der aber trotz einer recht umfangreichen Prägung schnell zur Mangelware wurde.“[2]
[2] Seine weltanschauliche Prägung erhielt er durch sein Studium der Soziologie.
[2] „Ein Zusammenhang zwischen kultureller Prägung und sozialem Verhalten bis hin zu bestimmten Straftaten ist mehr als augenfällig.“[3]
[3] „Eine starre Prägung wie bei Enten ist nur dann von wirklichem Vorteil, wenn die Lernzeit kurz und die Variabilität gering ist.“[4]

Wortbildungen:

Prägungsvorgang

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Prägung
[1, (2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prägung
[(1)] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPrägung
[1–3] The Free Dictionary „Prägung
[1–3] Duden online „Prägung

Quellen:

  1. Deutsche Post (Herausgeber): Druckverfahren deutscher Briefmarken. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2011, Seite 35.
  2. Michael North: Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 1994, ISBN 3406380727, Seite 85
  3. Tania Kambouri: Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin. 4. Auflage. Piper, München, Berlin, Zürich 2015, ISBN 978-3-492-06024-0, Seite 44.
  4. Friederike Rothe: Zwischenmenschliche Kommunikation. Deutscher Universitätsverlag, GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006, ISBN 9783835096585, Seite 206.