Onkotomie
Onkotomie (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Onkotomie | die Onkotomien |
| Genitiv | der Onkotomie | der Onkotomien |
| Dativ | der Onkotomie | den Onkotomien |
| Akkusativ | die Onkotomie | die Onkotomien |
Worttrennung:
- On·ko·to·mie, Plural: On·ko·to·mi·en
Aussprache:
Bedeutungen:
Beispiele:
- [1] „Die Onkotomie geschehe am rechten Orte, da wo die Lage des Eiters die oberflächlichste, die Fluctuation die deutlichste ist, da wo bei der gewöhnlichen Stellung oder Lage des Körpers eine angelegte Oeffnung den Eiterausfluss am meisten begünstiget.“[2]
- [1] „Nach mehrfachen Onkotomien an der Sohle, der Seite und am Rücken des Fusses und nach drei Anfällen von lange dauerndem Wunderysipel und nachdem Patien durch Schmerzen, Mangel an Nahrung und Schlaf schon bedeutend herabgekommen war und selbst die Amputation des Fusses verlangt hatte, trat endlich nach 11monatlichem Leiden Heilung ein und wurde derselbe mit einem vollkommen brauchbaren Fusse in gut erholtem Zustande entlassen.“[3]
- [1] „So ging Patient ins Lazareth nach Schwetzingen über, wo zu wiederholten Malen Onkotomien am Oberschenkel vorgenommen wurden.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Eröffnung von Abszessen, um dem Eiter einen Ausfluss zu verschaffen
- [*] Wikisource-Quellentext „ADB:Schaarschmidt, August“
Quellen:
- ↑ Gustav Meyer: Handbuch der wundärztlichen Klinik mit besonderer Rücksicht auf allgemeine Chirurgie und die chirurgischen Operationen. Erster Band, Friedrich August Herbig, Berlin 1840, Seite 133 (Zitiert nach Google Books).
- ↑ Ph[ilipp] Fr[anz] von Walter: System der Chirurgie. 2. Auflage. Erster Band, Herder, Carlsruhe und Freiburg 1843, Seite 91 (Zitiert nach Google Books).
- ↑ Bericht des K.K. Krankenhauses Wieden vom Solar-Jahre 1888. Verlag des k. k. Krankenhauses Wieden, Wien 1889, Seite 278 (Zitiert nach Google Books).
- ↑ W. Dementjew: Die Einheilung von Fremdkörpern in Knochen und Gelenken. In: Deutsche Zeitschrift für Chirurgie. Sechzehnter Band, F. C. W. Vogel, Leipzig 1882, Seite 536 (Zitiert nach Google Books).