Picardie
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Die ehemalige Region Picardie liegt im Norden Frankreichs. Sie wurde 2016 mit der Region Nord-Pas-de-Calais zur neuen Region Hauts-de-France vereinigt.
Regionen
[Bearbeiten]In der Picardie liegen folgende Départements:
Orte
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Weitere Ziele
[Bearbeiten]Hintergrund
[Bearbeiten]Die Picardie gehörte zu den Hauptkriegsschauplätzen des Ersten Weltkrieges.
Bis Ende 2015 war die Picardie eine eigenständige Region im Verwaltungssystem Frankreichs. Zum 1. Januar 2016 wurde sie zusammen mit der Region Nord-Pas-de-Calais zur neuen Region Hauts-de-France mit Hauptsitz in Lille fusioniert. Anfangs hielt sie noch vorläufig den zusammengesetzten Titel Nord-Pas-de-Calais-Picardie.
Sprache
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Größter Flughafen in der Region selbst ist der Flughafen 1 Beauvais (IATA: BVA) , der vor allem Billigfluggesellschaften wie Ryanair dient, die ihn als „Paris-Beauvais“ bezeichnen. Zur Zeit (Stand Januar 2017) gibt es allerdings keine Direktflüge aus dem deutschsprachigen Raum. Die Anreise kann aber auch über den 2 Charles de Gaulle (IATA: CDG) erfolgen, zu dem es Direktverbindungen von verschiedenen Flughäfen in D/A/CH gibt. Von dort sind es z. B. gut 75 km nach Beauvais, 135 km nach Amiens. Direkt am Flughafenbahnhof kann man in einen TGV steigen, der den Bahnhof Haute Picardie (zwischen Amiens und Saint-Quentin) in 31 Minuten erreicht.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Durch die Picardie führt die TGV-Schnellfahrstrecke Nord (Paris–Lille). Der TGV-Halt Haute-Picardie befindet sich weitab größerer Städte auf halber Strecke zwischen Amiens und Saint-Quentin, weshalb er im Volksmund „Zuckerrübenbahnhof“ genannt wird. Jeweils eine Viertelstunde nach Ankunft des TGVs stellen Busse die Verbindung nach Amiens oder Saint-Quentin her.
Von Paris-Nord gibt es zudem täglich sieben ICs über Compiègne und Saint-Quentin nach Maubeuge oder Cambrai, sechsmal täglich fahren ICs von Paris nach Amiens mit Halt in Clermont-de-l'Oise, Saint-Just-en-Chaussée und Longueau, fünfmal am Tag hält der Intercité Paris–Boulogne-sur-Mer in Longueau und Amiens, vier IC-Züge pro Tag enden in Saint-Quentin und halten unterwegs in Creil, Pont-Sainte-Maxence, Compiègne, Noyon, Chauny und Tergnier. Die schnellsten Züge brauchen von Paris nach Amiens 1:05 Std., nach Saint-Quentin 1:15 Std.
Aus Deutschland kommend muss man in aller Regel in Paris umsteigen (ggf. mit Wechsel des Bahnhofs), da die Hochgeschwindigkeitszüge aus Deutschland nicht in der Picardie halten. Von Köln nach Amiens z. B. braucht die schnellste Verbindung knapp fünf Stunden.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Mitten durch die Region führt in Nord-Süd-Richtung die Autobahn A 1 (Paris–Lille), in West-Ost-Richtung die A 26 bzw. A 29 (Rouen–Amiens–St Quentin–Reims). Durch den Westen der Region führt zudem die A 16 (Paris–Beauvais–Amiens–Calais), durch den Südosten die A 4 (Paris–Reims). Aus der Schweiz und dem südlichen Teil Deutschlands fährt man in der Regel über Reims und erreicht die Region aus südöstlicher Richtung. Aus der Nordhälfte Deutschlands fährt man durch Belgien und kommt auf der A 2 in die Picardie. Von Köln nach Amiens sind es zum Beispiel 410 Kilometer, für die man in der Regel gut vier Stunden braucht.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]An der kurzen Küste der Picardie selbst gibt es keinen größeren Fährhafen. Folgende Fährhäfen mit Verbindungen aus den Britischen Inseln befinden sich aber in der Nähe (Entfernungen bis Amiens):
Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Die Cathédrale Notre Dame d' Amiens (Kathedrale von Amiens) ist seit 1981 Teil der UNESCO Weltkulturerbe-Liste und als Zwischenstopp der Jakobswege bekannt.
Sehenswert sind weiter die gotischen Kathedralen in Beauvais, Laon, Noyon, Senlis und Soissons.