Tröbings
Tröbings (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Tröbings | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Ludweis-Aigen | |
Koordinaten | 48° 48′ 0″ N, 15° 30′ 3″ O | |
Höhe | 499 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 47 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,13 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06389 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21055 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Tröbings ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Ludweis-Aigen im niederösterreichischen Waldviertel. Die Ortschaft hat 47 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das mit einem Anger angelegte Dorf liegt heute an der Landesstraße L52. Beim Ort zweigt die L8046 nach Drösiedl ab. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 20 Adressen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte um das Jahr 1230; der Ortsname leitet sich vom slawischen Personennamen Trebek her.
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 17 Häusern genannt, das nach Aigen eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Drösidl besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Tröbings mehrere Landwirte ansässig.[4]
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Tröbings insgesamt 32 Bauflächen mit 16.887 m² und 38 Gärten auf 22.999 m², 1989/1990 gab es 32 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 51 angewachsen und 2009/2010 bestanden 30 Gebäude auf 71 Bauflächen.[5]
Bodennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 146 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 58 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 146 Hektar Landwirtschaft betrieben und 59 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 143 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 59 Hektar betrieben.[5] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Tröbings beträgt 28,1 (Stand 2010).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 176 (Tröbings – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 342.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 336 (Tröbings in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 476
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)