Tony Rei
Tony Rei, bürgerlich Anton Heinrich Reisner, (* 23. Oktober 1957 in Schwarzenbach, Niederösterreich) ist ein österreichischer Zauberkünstler und Illusionist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rei zaubert seit seinem 15. Lebensjahr, er war unter anderem Schüler von Fritz Lisetti und Bobby Lugano. Bereits mit 17 Jahren war er Mitgründer des Zauberclubs I.B.M.-Ring Austria, einer örtlichen Vertretung der International Brotherhood of Magicians.[1] Sein erster großer Bühnenauftritt war 1976 in der Wiener Hofburg. 1977 rief er den „Ball der Magier“ in Wien ins Leben[2] und exportierte ihn 2002 nach Monaco. Von 1979 bis 1983 organisierte er die Bühne „Magie und Illusionen“ am Wiener Stadtfest.[3] Im Rahmen des Magierballs verlieh er Siegfried und Roy im Mai 1986 das „Goldene Verdienstzeichen der Magie“. Seine Karriere wurde im November 1987 durch einen Autounfall für mehrere Jahre unterbrochen.[4] 1991 wurde Tony Rei zum Vice President der International Brotherhood of Magicians gewählt. Als Schauspieler und Präsentator trat Rei bei den Winnetou-Festspielen in Staatz, in der Volksoper Wien, im Theater in der Josefstadt, bei den Bregenzer Festspielen sowie in zahlreichen Fernsehsendungen auf.[3]
Tony Rei ist Obmann der Wiener Naturwacht[5] und engagiert sich für Tier- und Naturschutz[6][7] sowie saubere Energie.[8]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1983 Guinness-Buch der Rekorde (59 Std. Dauerzaubern mit 1.594 verschiedenen Tricks)
- 1984 Weltmeister im Dauerzaubern
- 1984 Weltrekord mit 3 schwebenden „Jungfrauen“ im Meer
- 1987 Künstler des Jahres
- 1997 Verleihung der silberner Ehrenmedaille von Wien
- 2000 Guinness-Buch der Rekorde
- 2001 Verleihung des „Goldenen Rathausmannes“
- 2003 Guinness-Buch der Rekorde
- 2007 Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens von Niederösterreich
- 2008 Verleihung des Silbernen Verdienstzeichens von Wien[9]
- 2019 Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich[10]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1995–1997: Tohuwabohu (Fernsehserie)
- 2017: Anna Fucking Molnar
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ About us, IBM Ring Vienna
- ↑ Ball der Magier 1977, balldermagier.at
- ↑ a b Feuerpalatschinken, Orf.at, 16. September 2004
- ↑ Claudia Richter: Tony Rei: Der Überlebenskünstler ( vom 7. März 2016 im Internet Archive), Die Presse, 18. Juli 2009
- ↑ Jetzt jagt auch die Naturwacht die Wilderer, Heute.at, 23. April 2014
- ↑ Erster Prozesstag im Streit um bedrohte Ziesel, Kurier, 1. August 2014
- ↑ Bernhard Ichner: Wie Magier Tony Rei die Ziesel übersiedeln will, Kurier, 21. Mai 2015
- ↑ Magier Tony Rei schwebte von Wiener Windrad, Vienna Online, 5. Juni 2014
- ↑ Auszeichnung für Klaus Mühlsiegl und Tony Rei, Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien auf ots.at, 3. November 2008
- ↑ Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus in St. Pölten - Land Niederösterreich. Abgerufen am 4. Mai 2019.
Personendaten | |
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NAME | Rei, Tony |
ALTERNATIVNAMEN | Reisner, Anton Heinrich (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Zauberkünstler und Illusionist |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1957 |
GEBURTSORT | Schwarzenbach, Niederösterreich |