Shani Davis

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Shani Davis
Shani Davis
Voller Name Shani Earl Davis
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 13. August 1982
Geburtsort Chicago, Illinois
Größe 188 cm
Gewicht 84 kg
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
M-WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
S-WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
E-WM-Medaillen 8 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Turin 2006 1000 m
Silber Turin 2006 1500 m
Gold Vancouver 2010 1000 m
Silber Vancouver 2010 1500 m
 Mehrkampfweltmeisterschaften
Silber Hamar 2004 Mehrkampf
Gold Moskau 2005 Mehrkampf
Gold Calgary 2006 Mehrkampf
Bronze Berlin 2008 Mehrkampf
 Sprintweltmeisterschaften
Bronze Hamar 2007 Sprint
Gold Moskau 2009 Sprint
Bronze Heerenveen 2011 Sprint
Silber Nagano 2014 Sprint
 Einzelstreckenweltmeisterschaften
Gold Seoul 2004 1500 m
Gold Salt Lake City 2007 1000 m
Gold Salt Lake City 2007 1500 m
Gold Nagano 2008 1000 m
Silber Nagano 2008 1500 m
Gold Vancouver 2009 1500 m
Bronze Vancouver 2009 1000 m
Gold Inzell 2011 1000 m
Gold Inzell 2011 Team
Silber Inzell 2011 1500 m
Silber Heerenveen 2012 Team
Bronze Heerenveen 2012 1000 m
Silber Sotschi 2013 1500 m
Bronze Sotschi 2013 1000 m
Gold Heerenveen 2015 1000 m
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 2005/06
 Weltcupsiege 61
 Gesamt-WC 1000 1. (2005/06, 2007/08, 2008/09,
2009/10, 2011/12)
 Gesamt-WC 1500 1. (2007/08, 2008/09, 2009/10,
2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 1000 Meter 40 10 3
 1500 Meter 18 8 6
 Teamwettbewerb 3 3 2
letzte Änderung: 14. Februar 2015

Shani Earl Davis (* 13. August 1982 in Chicago, Illinois) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eisschnellläufer.

Davis beherrschte bereits im Alter von drei Jahren das Rollschuhlaufen und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Eisschnelllaufen. Dabei lief er sowohl auf den langen Bahnen wie auch im Shorttrack. 1999 schaffte er es in die US-Nationalteams beider Sportarten. Im Jahr 2000 nahm er erstmals an Junioren-Weltmeisterschaften im Eisschnelllauf teil und war 2002 Teilnehmer der Olympischen Spiele in Salt Lake City.

Seinen Durchbruch erlebte Davis 2004, als er bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Seoul Weltmeister über 1500 Meter wurde und bei der Mehrkampfweltmeisterschaft in Hamar die Silbermedaille gewann. 2005 stellte Davis Weltrekorde über 1500 Meter sowie 1000 Meter auf und wurde erstmals in Moskau Weltmeister im Mehrkampf. Er verteidigte diesen Titel 2006 in Calgary.

Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin wurde Davis Olympiasieger über 1000 Meter. Er war damit der erste schwarze Olympiasieger in einer Einzelsportart bei Winterspielen. Auf seiner Weltrekordstrecke der 1500 Meter errang Davis Silber hinter dem italienischen Überraschungsolympiasieger Enrico Fabris. Die Einzelstreckenweltmeisterschaften in Salt Lake City schloss Davis 2007 mit Goldmedaillen über 1000 Meter und 1500 Meter ab. 2008 in Nagano erkämpfte er über 1000 Meter einen weiteren Titel. 2009 siegte er in Vancouver über 1500 Meter.

2009 gewann Davis in Moskau den Titel bei der Sprintweltmeisterschaft. Nach Eric Heiden wurde Davis damit der erste Mann, der sowohl den Titel bei den Mehrkampfweltmeisterschaften wie auch den Sprintweltmeisterschaften erringen konnte. Für seine Erfolge im Jahr 2009 zeichnete man ihn mit der Oscar Mathisen Memorial Trophy aus. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wiederholte Davis seine Resultate der letzten Olympischen Spiele. Er gewann Gold über 1000 Meter und Silber über 1500 Meter, diesmal hinter dem Niederländer Mark Tuitert. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2011 in Inzell lief der Amerikaner zu Gold über 1000 Meter und im Team und holte damit seinen sechsten Einzeltitel bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften und seinen siebten insgesamt.

Davis gewann 60 Weltcuprennen und lief insgesamt sieben Weltrekorde über seine Spezialstrecken 1000 Meter und 1500 Meter. Mit seinen Zeiten von 1:06,42 über 1000 Meter und 1:41,04 über 1500 Meter ist er aktueller Weltrekordhalter über diese Distanzen. Bei der Mehrkampf-WM 2006 in Calgary stellte er mit 145,742 Punkten den bis heute gültigen Weltrekord im Großen Vierkampf auf. Davis’ Höchstwert im Adelskalender beträgt 144,806 Punkte, damit führte er ihn bis zum März 2019 an.

Im November 2019 teilte er seinen Rücktritt vom aktiven Sport mit.[1]

Persönliche Bestzeiten

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Shani Davis 2008 in Berlin
Strecke Zeit Datum Ort
500 m 34,78 s 6. März 2009 Salt Lake City
1000 m 1:06,42 min¹ 7. März 2009 Salt Lake City
1500 m 1:41,04 min¹ 11. Dezember 2009 Salt Lake City
3000 m 3:46,25 min 6. Oktober 2012 Salt Lake City
5000 m 6:10,49 min 18. März 2006 Calgary
10.000 m 13:05,94 min 19. März 2006 Calgary

¹ = Weltrekord

Einzelnachweise

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  1. Shani Davis retires, takes new role in speed skating In: NBC Sports, 24. November 2019. Abgerufen am 27. Oktober 2023