Rödt (Gemeinde Pramet)
Rödt (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Ried im Innkreis | |
Pol. Gemeinde | Pramet (KG Hartlhof) | |
Koordinaten | 48° 7′ 43″ N, 13° 29′ 2″ O | |
Höhe | 570 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 43 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 14 (Adressen 2014 | )|
Postleitzahl | 4925 Pramet | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 10616 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Pramet (41223 000) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Rödt ist eine Ortslage im Innviertel von Oberösterreich wie auch Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Pramet im Bezirk Ried im Innkreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort befindet sich knapp 9 Kilometer südlich von Ried im Innkreis, am Nordrand des Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zuges zum Innviertler Hügelland (südliches Innviertel).
Die zerstreuten Häuser liegen westlich an dem Riedel, der sich vom Guggenberg nordwärts zum 1½ Kilometer entfernten Pramet zieht, und hinunter in die Talung des Kronawittbachs (östlich ist der Oberlauf der Oberach, in die der Kronwittbach mündet; diese fließt bei Ried in die Antiesen). Am Riedel passiert die L509 Frankenburger Straße Ried – Vöcklamarkt.
Die Ortschaft umfasst etwa 15 Adressen mit knapp 50 Einwohnern, das sind eine Gruppe dreier Gehöfte am Riedel und eines am Fuß nordöstlich, sowie dort die auf der anderen Seite des Kronawittbachs liegenden Häuser, und nördlich davon, schon bei Knirzing, zwei weitere Höfe.[Anm. 1]
Kronawitten (Gem. Pramet u. Schildorn) | Kleinpiesenham Schwandt ∗∗ | |
Schmieding | Gumpling | Hartlhof |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname (‚Rodung‘) ist ein typischer hochmittelalterlicher Rodungsname, der zur zweiten Siedlungsphase am Nordrand des Kobernaußerwalds gehört, in der der Wald vom Gaugshamer- und Schachawald (bei Treubach) bis Pramet endgültig gerodet wurde.[1] Im 19. Jahrhundert galten die drei Gehöfte am Riedel als Ortslage Rödt (heutige Hnr. 1–3), der Hof am Fuß (Hnr. 4) hieß Hamingerbauer, auf der anderen Seite des Kronawittbachs lag die Schachermühle (zu Schachen ‚Gehölz‘), und der Hof bei Knirzing (Rödt Nr. 8)[Anm. 1] heißt Speckbauer zu Weiteneben.[2]
Bis 1884 gehörten die Ortslagen zur Steuer-/Katastralgemeinde St. Kollmann, dann kam der Ort an die neu geschaffene politische Gemeinde Pramet.[3] Dadurch wechselt die Gemeindegrenze am Kronawittbach mehrmals die Seite.
Krld. Österr. o.d.Enns (EHzgt. Österr.) |
Kgr. Bay. | Krld. Österr. o.d.Enns (Österr.- Ugrn.) |
Bld. Oberösterreich (Rep. Österr.) | |||||||
1788 | 1811 | 1869 | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 | |
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− | 67 | 39 | 44 | 38 | 39 | 42 | 50 | 44 | 45 | |
8 | − | 9 | 8 | 8 | 9 | 11 | 13 | 13 | (14) |
1811: Die Einwohnerzahl[4] erscheint fraglich, vielleicht wurde eine andere Ortslage mitgezählt.
2011: Adressen 2014
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 41223 – Pramet. Gemeindedaten der Statistik Austria
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Zu diesen besteht keine Straßenverbindung am Bach. Der eine der Höfe dort ragt in Schilddorner Gemeindegebiet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kurt Kriso: Der Kobernaußerwald unter dem Einfluss des Menschen. Eine waldgeschichtliche Studie. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 106. Linz 1961, Abb. 2. Übersichtskärtchen über den Gang der Besiedlung um den Kobernaußerwald, S. 273 und Text S. 276 (ooegeschichte.at [PDF; abgerufen am 12. März 2022] ganzer Artikel S. 269–338; mit Übersicht V. Chronologische Übersicht zur Geschichte des Kobernaußerwaldes und seines Vorlandes, S. 332 ff. - Die -et-Name des Gemeindehauptorts zeigt eine ältere, zwischenzeitlich verlassene Siedlungsstelle.).
- ↑ Franziszäischer Kataster 1817–1861 (Urmappe, als Layer online bei DORIS diverse Kartenthemen, etwa Erste Landesaufnahmen, Urmappe quality insb. Thema Kulturatlas).
- ↑ Gemeinde Schildorn (Hrsg.): 1100 Jahre Schildorn 903–2003. Ein Heimatbuch. Schildorn 2003, 6 Daten und Infos, S. 68, Sp. 2 (fbas.net [abgerufen am 12. März 2022] Landesgesetz vom 18. Februar 1884).
- ↑ a b
Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 2, Pramet: Rödt
, S. 28 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
Spezielle Quellenangaben: 1788: Josephinisches Lagebuch 1786/90, OÖLA. •1811: Franz Xaver Weilmeyr: Zählung der bayrischen Verwaltung des Salzachkreises (Montgelas’sche Zählungen). In: Topographisches Lexikon vom Salzach-Kreise. 1812. • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt / Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen; ab 2011 Registerzählungen). •