Martin Frändesjö
Spielerinformationen | |
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Voller Name | Lars Gunnar Martin Frändesjö |
Geburtstag | 18. Juli 1971 |
Geburtsort | Göteborg, Schweden |
Staatsbürgerschaft | schwedisch |
Körpergröße | 1,96 m |
Spielposition | Linksaußen |
Wurfhand | rechts |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
1978–1986 | Kärra HF |
1986–1990 | HP Warta |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1990–1991 | HP Warta |
1991–1993 | IK Sävehof |
1993–1998 | Redbergslids IK |
1998–2000 | GWD Minden |
2000–2001 | Montpellier HB |
2001–9/2001 | HSG Nordhorn |
9/2001–2/2005 | Redbergslids IK |
2/2005–1/2007 | IK Heim |
1/2007–2007 | FC Kopenhagen |
2007–11/2008 | Viking Håndball |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 10. Januar 1990 1. Juli 1990 12. Mai 1994 |
gegen | Dänemark U-19 in Landskrona Finnland U-21 in Partille Portugal in Porto |
Spiele (Tore) | |
Schweden U-19 Schweden U-21 Schweden |
3 (12) 9 (16) 165 (456)[1][2] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2009–2011 | HF Kroppskultur |
2011–2013 | Torslanda HK (Jugend) |
2015–2018 | SIF Håndball (Jugend) |
2015–2018 | SIF Håndball |
Stand: 9. Mai 2020 |
Lars Gunnar Martin Frändesjö (* 18. Juli 1971 in Göteborg, Schweden) ist ein schwedischer Handballtrainer und -funktionär sowie ehemaliger Handballspieler, der auf der linken Außenposition eingesetzt wurde.
Frändesjö begann im Alter von sieben Jahren mit dem Handballspielen[3] – anfangs für die schwedischen Vereine Kärra HF, HP Warta, IK Sävehof und Redbergslids IK. Im Sommer 1998 schloss sich der Außenspieler dem deutschen Bundesligisten GWD Minden an.[4] Nachdem Frändesjö in einem Bundesligaspiel einen heftigen Stoß in die Rippen erhalten hatte, musste ihm im Februar 1999 die Milz entfernt werden.[5] Im Sommer 2000 wechselte der Rechtshänder zum französischen Erstligisten Montpellier HB und kehrte nach nur einem Jahr wieder nach Deutschland zurück, wo er einen Vertrag bei der HSG Nordhorn unterschrieb.[6][7] Nachdem Nordhorn jedoch seine finanzielle Verpflichtungen nicht erfüllen konnte, schloss er sich schon im September 2001 seinem ehemaligen Verein Redbergslids IK an.[8]
Frändesjö lief bis 2005 für Redbergslids auf und wechselte nach Vertragsstreitigkeiten zu IK Heim, bei dem er einen bis zum Saisonende 2006/07 laufenden Vertrag unterschrieb.[9] Im Januar 2007 wechselte der Schwede vorzeitig zum verletzungsgeplagten dänischen Erstligisten FC Kopenhagen, nachdem ihm IK Heim die Freigabe erteilte.[10][9] Anschließend unterschrieb er einen Dreijahresvertrag beim norwegischen Erstligisten Viking Håndball aus Stavanger.[11] In der Saison 2008/09 nahm er jedoch aufgrund von Knieproblemen nicht mehr am Spielbetrieb teil. Auf Anraten seines Arztes beendete er im November 2008 seine Karriere.[12]
Frändesjö trainierte ab 2009 die Herrenmannschaft von HF Kroppskultur, die in der Allsvenskan antraten. Als Kroppskultur 2011 den Aufstieg in die Elitserien verpasste, wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert.[13] Von 2015 bis 2018 trainierte er bei SIF Håndball sowohl die Herrenmannschaft als auch die Jugend.
Seit dem 1. Mai 2018 ist er sportlicher Leiter bei SIF Håndball.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Redbergslids IK:
- Schwedischer Meister 1995, 1996, 1997, 1998, 2003
Mit der schwedischen Nationalmannschaft:
- Europameister 1994, 1998, 2000, 2002
- Weltmeister 1999
- Vize-Weltmeister 1997, 2001
- Olympische Spiele 1996, 2000: Silbermedaille
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Frändesjö in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Martin Frändesjö in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matchstatistik Martin Frändesjö. In: handboll.capmind.se. Ehemals im ; abgerufen am 9. Mai 2020 (schwedisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Spelarstatistik. In: handbollslandslaget.se. Svenska Handbollslandslaget, abgerufen am 9. Mai 2020 (schwedisch).
- ↑ Placke, Rainer: „Bundesliga eine große Herausforderung“. Frändesjö vor dem Wechsel nach Minden nervös. In: Mindener Tageblatt, Nr. 126, 3. Juni 1998, S. 15.
- ↑ www.thw-provinzial.de: Gegnerkader GWD Minden Saison 1998/99, abgerufen am 30. April 2019
- ↑ www.berliner-zeitung.de: Frändesjö an der Milz operiert, abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ www.rp-online.de: Das neue Gesicht der Handball-Bundesliga, abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ www.rp-online.de: Nordhorn holt zwei Schweden, abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ ystadsallehanda.se:Martin Frändesjö flyttar hem till Sverige ( vom 8. Januar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ a b handball-world.com: Martin Frändesjö nächster Schwede in Kopenhagen, abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ www.gp.se: Heim låter Frändesjö gå, abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ www.aftenbladet.no: Frändesjö signerte for tre år, abgerufen am 30. April 2019
- ↑ www.expressen.se: Frändesjös karriär är slut, abgerufen am 8. Januar 2014
- ↑ Frändesjö slutar i Kroppskultur ( vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Frändesjö, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Handballspieler und Handballtrainer |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1971 |
GEBURTSORT | Göteborg, Schweden |
- Handballfunktionär (Norwegen)
- Handballnationalspieler (Schweden)
- Handballspieler (Kärra HF)
- Handballspieler (Redbergslids IK)
- Handballspieler (IK Sävehof)
- Handballspieler (FCK Håndbold)
- Handballspieler (GWD Minden)
- Handballspieler (HSG Nordhorn-Lingen)
- Handballspieler (Montpellier Handball)
- Olympiateilnehmer (Schweden)
- Weltmeister (Handball)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1996
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2000
- Europameister (Handball)
- Schwedischer Meister (Handball)
- Handball-Außenspieler
- Schwede
- Geboren 1971
- Mann