Kreith (Gemeinde Mutters)
Kreith (Zerstreute Häuser) Ortschaft Katastralgemeinde Kreith | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Innsbruck-Land (IL), Tirol | |
Pol. Gemeinde | Mutters | |
Koordinaten | 47° 12′ 15″ N, 11° 22′ 44″ O | |
Höhe | 991 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 197 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 6,59 km² | |
Postleitzahl | 6162 Mutters | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 16505 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 81114 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Kreith (70331 001) | |
ehemalige Gemeinde 1848–1973, Gkz. 70324[1] Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS |
Kreith ist eine Fraktion (Ortschaft) und Katastralgemeinde der Gemeinde Mutters im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol mit 197 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024)[2].
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Streusiedlung Kreith liegt rund 3 km südlich von Mutters auf 991 m ü. A. oberhalb des Wipptals am Eingang ins Stubaital. Zur Fraktion Kreith gehören außerdem die Wochenendhaussiedlung Brandegg, der Weiler Holzerhöfe, die Kohlstattsiedlung, die Kreither Alm und der Gasthof Stockerhof. Die Rotte Außerkreith gehört hingegen zur Fraktion Raitis und Katastralgemeinde Mutters.
Die Katastralgemeinde Kreith hat eine Fläche von 6,59 km² und umfasst den südlichen Teil der Gemeinde Mutters. Sie entspricht der bis 1974 eigenständigen Gemeinde Kreith.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im landesfürstlichen Gesamturbar Graf Meinhards II. von Tirol von 1288 werden in Kreith sechs landesfürstliche und drei Schwaighöfe erwähnt.[3] Die Höfe gehörten zum Gericht Stubai, nördlich davon verlief die Grenze zum Landgericht Sonnenburg.[4] 1848 wurde Kreith eine eigenständige politische Gemeinde.[5] Mit 1. Jänner 1974 wurde die Gemeinde Kreith mit der Gemeinde Mutters zur neuen Gemeinde Mutters vereinigt.[6]
1803/04 wurde die erste Kapelle in Kreith gebaut. 1924 wurde die heutige Filialkirche zum Herzen Jesu nach Plänen des Innsbrucker Architekten Max Thaler errichtet.[7]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Straße ist Kreith nur von Mutters aus zu erreichen (L227, Mutterer Straße). Der Ort verfügt über einen Bahnhof an der Stubaitalbahn, durch die er im Halbstundentakt mit Innsbruck und im Stundentakt mit Fulpmes verbunden ist. Das aus der Erbauungszeit der Bahn stammende Aufnahmsgebäude steht unter Denkmalschutz.
-
Kreith von Südosten (1962)
-
Herz-Jesu-Kirche
-
Bahnhof
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945. Aktualisierte Daten, Stand Juni 2015: S. 128 (via statistik.at: Gemeinden: Weitere Informationen).
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Tirol, Mutters: Kreith, S. 51 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
- ↑ Georg Mutschlechner: Stubai um das Jahr 1800. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 72 (1992), S. 5–20 (zobodat.at [PDF; 12 MB]).
- ↑ Gemeinde Mutters: Zahlen und Fakten – dort auch die Liste der Bürgermeister von Kreith 1848–1973.
- ↑ Landesgesetzblatt für Tirol, Nr. 9/1973 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Mutters: Kirche und Kapellen.