Hörzendorfer Bach
Hörzendorfer Bach Draschelbach | ||
Hörzendorfer Bach, kurz vor der Mündung in den Hörzendorfer See | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-292-134-28-0 | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Glan → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | bei Wainz 46° 42′ 13″ N, 14° 18′ 17″ O | |
Quellhöhe | 800 m ü. A.[1] | |
Mündung | bei Unterbergen in die GlanKoordinaten: 46° 45′ 14″ N, 14° 20′ 32″ O 46° 45′ 14″ N, 14° 20′ 32″ O | |
Mündungshöhe | 469 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 331 m | |
Sohlgefälle | ca. 39 ‰ | |
Länge | ca. 8,5 km | |
Einzugsgebiet | 8,2 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | Projerner Bach | |
Gemeinden | Sankt Veit an der Glan |
Der Hörzendorfer Bach (im Oberlauf auch Draschelbach genannt) ist ein Bach in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan in Mittelkärnten. Er entspringt am Ostabhang des Ulrichsbergs westlich von Wainz. Von dort fließt er nach Osten und wendet sich dann nach Nordosten. Er fließt durch die Ortschaft Draschelbach, bevor er von Süden den Hörzendorfer See erreicht. Von Westen mündet der Projerner Bach in den See. An der Nordostecke des Sees ist der Abfluss des Hörzendorfer Bachs, der nach Norden durch Hörzendorf fließt und weiter an Unterbergen vorbei. Nördlich von Unterbergen mündet er am südwestlichen Stadtrand des Gemeindehauptorts St. Veit an der Glan in die Glan.
Im Hörzendorfer Bach wurden Larven oder Puppen von Kriebelmücken (Simulium (Simulium) noelleri, Simulium (Simulium) rostratum) nachgewiesen.[3] Eines der wenigen Vorkommen des Semlings (Barbus balcanicus) in Österreich ist im Hörzendorfer Bach.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b KAGIS – Kärnten Atlas ( des vom 12. November 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 81 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- ↑ Roswitha Freser: Simuliidae (Kriebelmücken). In: Naturwissenschaftliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens. Die Gurk und ihre Seitengewässer. 55. Sonderheft der Carinthia II. Klagenfurt 1997, S. 97–100 (zobodat.at [PDF]).
- ↑ Institut für Seenforschung, Land Kärnten: Semling (Barbus balcanicus)