Frank Ordenewitz
Frank Ordenewitz | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 25. März 1965 | |
Geburtsort | Dorfmark, Deutschland | |
Größe | 180 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1975–1981 | TSV Dorfmark | |
1981–1983 | Werder Bremen | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1983–1985 | Werder Bremen Amateure | 61 (51) |
1983–1989 | Werder Bremen | 125 (37) |
1989–1993 | 1. FC Köln | 126 (30) |
1993–1994 | JEF United Ichihara | 55 (37) |
1994–1996 | Hamburger SV | 21 | (1)
1996 | Brummell Sendai | 28 (20) |
1997 | Rotenburger SV | |
1997–1999 | VfB Oldenburg | 60 (10) |
1999–2001 | TSV Ottersberg | |
2001–2006 | VSK Osterholz-Scharmbeck | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1985 | Deutschland U21 | 1 (0) |
1987–1988 | Deutschland Olympia | 3 (0) |
1987 | Deutschland | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Frank Ordenewitz (* 25. März 1965 in Dorfmark) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereinskarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ordenewitz begann seine Karriere beim TSV Dorfmark. Er spielte in der Bundesliga zunächst sechs Spielzeiten für Werder Bremen und dann vier Jahre für den 1. FC Köln.[1] Seinen Platz im Profikader der Bremer hatte sich der Angreifer zunächst durch eine torreiche Saison 1983 bei den Werder-Amateuren in der drittklassigen Oberliga Nord erkämpft.[2]
Nach seiner Zeit in Köln stand er zwei Jahre in Japan bei JEF United Ichihara unter Vertrag. Zurück in Deutschland versuchte er sich beim Hamburger SV durchzusetzen. Das gelang ihm nicht und so wechselte der Stürmer Anfang 1996 zu Brummell Sendai in die 2. japanische Liga. Von dort wechselte er zum Rotenburger SV und 1997 zum VfB Oldenburg. Nach zwei Spielzeiten ging er zum TSV Ottersberg und danach zum VSK Osterholz-Scharmbeck, bei dem er seine Karriere beendete.
Auswahleinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf einer Südamerikareise der deutschen Nationalmannschaft im Winter 1987/88 unter Teamchef Franz Beckenbauer kam der ehemalige U-21-Nationalspieler zu seinem Debüt in der A-Elf des DFB. Er debütierte am 12. Dezember 1987 beim 1:1-Remis gegen Brasilien und wurde auch vier Tage später bei der 0:1-Niederlage gegen Argentinien eingesetzt.[3]
Berufliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 1. Juli 2012 ist er als Chefscout für den Nachwuchs bei Werder Bremen beschäftigt.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im DFB-Pokalhalbfinale zwischen dem 1. FC Köln und dem MSV Duisburg am 7. Mai 1991 (Endstand: 3:0 für Köln) erhielt Ordenewitz die gelbe Karte, die ihn für das Finale (gegen Werder Bremen) gesperrt hätte. Daraufhin riet ihm der Kölner Trainer Erich Rutemöller, einen Platzverweis zu provozieren, den Ordenewitz dann fünf Minuten vor Spielende für mutwilliges Ballwegschlagen erhielt.[4][5] Die Pflichtsperre hätte er dann normalerweise in einem Ligaspiel absitzen können. Der DFB schob dem einen Riegel vor und sperrte Ordenewitz nachträglich für das Endspiel. Erich Rutemöller sagte damals vor laufender TV-Kamera wörtlich: „Otze kam zu mir, und ich finde, man sollte ihm die Chance nicht nehmen, und da hab ich gesagt: ‚Mach et!‘“. Diese Aufforderung ist später in diversen Abwandlungen zum geflügelten Wort „Mach et, Otze!“ geworden.
Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1. Bundesliga
- 125 Spiele; 37 Tore Werder Bremen
- 126 Spiele; 30 Tore 1. FC Köln
- 21 Spiele; 1 Tor Hamburger SV
- DFB-Pokal
- 1 Spiel; kein Tor SV Werder Bremen Amateure
- 19 Spiele; 5 Tore SV Werder Bremen
- 13 Spiele; 6 Tore 1. FC Köln
- 1 Spiel; kein Tor VfB Oldenburg
- Europapokal
- 16 Spiele; 2 Tore SV Werder Bremen
- 16 Spiele; 4 Tore 1. FC Köln
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985 Torschützenkönig der Oberliga Nord[6]
- 1985, 1986 und 1990 Deutscher Vize-Meister
- 1988 Deutscher Meister
- 1988 FIFA-Fairplay-Preis[2]
- 1989, 1991 DFB-Pokal-Finale
- 1994 Torschützenkönig der J. League
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ordenewitz wurde 1988 mit dem Fairplay-Preis der FIFA ausgezeichnet. Er hatte in einem Spiel von Werder Bremen gegen den 1. FC Köln dem Schiedsrichter ein von ihm begangenes Handspiel im eigenen Strafraum gestanden und damit Köln einen Elfmeter ermöglicht.[7]
Persönliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ordenewitz lebt in Bremen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frank Ordenewitz in der Datenbank von weltfussball.de
- Frank Ordenewitz in der Datenbank von fussballdaten.de
- Frank Ordenewitz in der Datenbank von transfermarkt.de
- Frank Ordenewitz in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Frank Ordenewitz in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Frank Ordenewitz in der Datenbank von FuPa.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matthias Arnhold: Frank Ordenewitz – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF, 18. April 2019, abgerufen am 24. April 2019 (englisch).
- ↑ a b Yannik Cischinsky: Torschützenkönig, Weltenbummler, Werderaner: Frank "Otze" Ordenewitz feiert am Montag seinen 54. Geburtstag, werder.de, 25. März 2019
- ↑ Matthias Arnhold: Frank Ordenewitz – International Appearances. RSSSF, 18. April 2019, abgerufen am 24. April 2019 (englisch).
- ↑ „Mach et, Otze!“ in 11 Freunde vom 2. März 2007
- ↑ Fußball: Mach et Otze in: Der Spiegel vom 13. Mai 1991
- ↑ Mit Eilts, Sievers & Co. …immer besser: Oberliga Nord 84/85 komplett in der Datenbank, transfermarkt.de, 6. Juli 2017
- ↑ Überblick über FIFA Fairplay-Auszeichnungen der Vergangenheit ( vom 15. Januar 2011 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Ordenewitz, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. März 1965 |
GEBURTSORT | Dorfmark, Deutschland |
- Fußballnationalspieler (Deutschland)
- Fußballspieler (Werder Bremen)
- Fußballspieler (1. FC Köln)
- Fußballspieler (JEF United Ichihara Chiba)
- Fußballspieler (Hamburger SV)
- Fußballspieler (Vegalta Sendai)
- Fußballspieler (Rotenburger SV)
- Fußballspieler (VfB Oldenburg)
- Fußballspieler (TSV Ottersberg)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Heidmark
- Deutscher
- Geboren 1965
- Mann