Dror Zahavi

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Dror Zahavi und Carolyn Genzkow bei der Grimme-Preisverleihung 2011

Dror Zahavi (hebräisch דרור זהבי; * 6. Februar 1959 in Tel Aviv) ist ein israelischer Filmregisseur, der vorwiegend für das deutsche Fernsehen tätig ist.

Zahavi wuchs in einer ärmeren Gegend im Süden von Tel Aviv auf. 1982 ging er in die DDR, wo ihm mit einem Stipendium ein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg ermöglicht wurde. Sein Abschlussfilm Alexander Penn – ich will sein in allem war 1988 für den Studenten-Oscar nominiert. Nach dem Studium arbeitete Zahavi als Filmkritiker in Israel. Zunächst während der Wende 1989 und dann endgültig 1991 kehrte er nach Berlin zurück, wo er seitdem lebt.[1][2] Nach zahlreichen Fernseharbeiten veröffentlichte er 2008 seinen ersten Kinofilm Alles für meinen Vater, der den Konflikt zwischen Israel und Palästina thematisierte.

Sein Sohn ist der Sportjournalist Uri Zahavi (* 1990), seine Tochter Lili Zahavi (* 1992) ist als Schauspielerin und Filmemacherin tätig.

Zahavi ist Mitglied im Bundesverband Regie (BVR).[3]

  • Tobias Ebbrecht-Hartmann: Übergänge: Passagen durch eine deutsch-israelische Filmgeschichte. Neofelis, Berlin 2014, ISBN 3-943414-51-5, mit Kap. über Zahavi
Commons: Dror Zahavi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dror Zahavi im Munzinger-Archiv, abgerufen am 7. März 2013 (Artikelanfang frei abrufbar).
  2. Anna Kemper: Dror Zahavi – Tatort Tel Aviv. In: Jüdische Allgemeine vom 22. Januar 2009, abgerufen am 7. März 2013.
  3. Dror Zahavi beim BVR, abgerufen am 25. August 2023