Diskussion:Die Unzertrennlichen (1988)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 78.52.235.38 in Abschnitt Kritiken
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leidet elliot an narzissmus?

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Habe mich gefragt, ob Elliot vielleicht an Narzißmus leidet (Rafflesia-pricei)

Ein tief greifendes Muster von Großartigkeit (in Fantasie oder Verhalten), Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie. Der Beginn liegt im frühen Erwachsenenalter und zeigt sich in verschiedenen Situationen. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:

  1. hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt z.B. die eigenen Leistungen und Talente; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden),
  2. ist stark eingenommen von Fantasie grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit oder idealer Liebe,
  3. glaubt von sich „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen Personen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu können,
  4. verlangt nach übermäßiger Bewunderung,
  5. legt ein Anspruchdenken an den Tag, d.h. übertriebenen Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen,
  6. ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d.h. zieht Nutzen aus anderen, um eigene Ziele zu erreichen,
  7. zeigt einen Mangel an Empathie: ist nicht willens, die eigenen Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren,
  8. ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie,
  9. zeigt arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Handlungen.

(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Rafflesia-pricei (DiskussionBeiträge) 13:42, 9. Aug. 2006 (CEST))Beantworten

letzter absatz der inhaltsbeschreibung

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Ich bin mit dem letzten Absatz der Inhaltsbeschreibung nicht einverstanden:

  1. die Operation sollte der Trennung der "siamesischen" Verbindung dienen
  2. nur Beverly operiert, von Beidseitigkeit kann keine Rede sein, und er kommt dementsprechend dabei auch nicht um. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.64.131.16 (DiskussionBeiträge) 03:08, 9. Jun. 2007 (CEST))Beantworten

Rote OP-Kleidung

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Für die rote OP-Kleidung gibt es filmgeschichtlich einen Vorläufer: In dem Film "Futureworld" von 1976 werden die beiden Protagonisten betäubt und in einem Operationssaal untersucht, um später kybernetische Kopien von ihnen anfertigen zu können. In dieser Szene tragen alle Ärzte und Schwestern blutrote Kittel und Masken. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.178.242.176 (DiskussionBeiträge) 10:59, 7. Okt. 2007 (CEST)) Beantworten

Kritiken

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„Ein mehr an den psychologischen Abgründen der Geschichte als an vordergründigen Horror-Effekten interessierter Film, der mit einer schrecklichen Vernichtung der angeborenen Abhängigkeit endet.“

„Der Ort des Schreckens ist Toronto […] Hier ist man bestenfalls so zu Hause, wie man in einem Operationssaal zu Hause wäre. Nur daß in diesem OP sezierende Schnitte an der Psyche vorgenommen werden. Ein Film von einer ansteckenden Kälte.“

Hellmuth Karasek: Der Spiegel[2]

„‚Die Unzertrennlichen‘ ist ein beunruhigendes Essay über Body Horror, geschlechtliche Panik und die bürgerlichen Familienverhältnisse.“

Emanuel Levy[3]

„im Stil eines morbiden Kammerspiels inszeniert“

Jens Golombek: Das große Film-Lexikon : alle Top-Filme von A–Z[4]

„Daß der Körper, den man im Kino leichtfertig für den Sitz von Identitat und also auch Identifikation hält, sich im Kern verändert, zerstört unser Vertrauen ins physische Kino nachhaltig. […] Der Schluß ist ein Bild der Gnade […] ein Blick auf eine Schönheit, die nicht von dieser Welt ist.“

Michael Altben: Die Zeit[5]

„der Albtraum jeder Frau […] Gynäkologen, die durchdrehen (every woman's nightmare […] the gynos become psychos)

Rita Kempley: The Washington Post[6]

gehört so nicht in eine Enzyklopädie. Wikipedia ist nicht Wikiquote, und auch kein DVD-Cover. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 78.52.235.38 (DiskussionBeiträge) 13:59, 10. Dez. 2008 (CET)) Beantworten

Einzelnachweise
  1. Die Unzertrennlichen 1988. In: Kabeleins Filmlexikon. SevenOne Intermedia GmbH Filmdienst, abgerufen am 20. Mai 2008: „brillant gespielt“
  2. Hellmuth Karasek: Niemandsland Psyche. In: Der Spiegel. 13. Februar 1989, S. 210b–211, abgerufen am 20. Mai 2008 (Nr. 7/1989).
  3. Emanuel Levy: Dead Ringer (1988). In: emanuellevy.com. Abgerufen am 20. Mai 2008 (englisch, Kursiv von Wikipedia): „‚Dead Ringers‘ is an unsettling essay in body horror, sexual panic, and the bourgeois family relationships.“
  4. Jens Golombek: Das große Film-Lexikon : alle Top-Filme von A–Z. Hrsg.: Dirk Manthey u. a. Verlagsgruppe Milchstraße, Hamburg 1995, ISBN 3-89324-126-4, S. 2899 f.
  5. Michael Altben: No body is perfect. In: Die Zeit. 10. Februar 1989, abgerufen am 20. Mai 2008 (Nr. 07).
  6. Rita Kempley: ‚Dead Ringers‘. In: The Washington Post. 23. September 1988, abgerufen am 20. Mai 2008 (englisch).