A. Lavie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
A. Lavie
Rechtsform
Gründung 1904
Auflösung 1907
Sitz Paris, Frankreich
Branche Automobilhersteller

A. Lavie war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3][4][5]

Unternehmensgeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ingenieur A. Lavie gründete das Unternehmen 1904[1][3][5] oder etwa 1904[2][4]. Ziel war die Produktion von Automobilen. Standort war Paris, vermutlich in der Avenue de Choisy.[2] Der Markenname lautete Lavie.[2] 1907 endete die Produktion.[5] Andere Quellen geben das Auflösungsdatum mit 1904[1][3] bzw. etwa 1904[2][4] an. Das Baujahr eines überlebenden Fahrzeugs dieser Marke wird aufgrund seiner Erscheinung etwas jünger als 1904 eingeschätzt.[2]

In einem Modell sorgte ein Einzylindermotor mit 123 cm³ Hubraum für den Antrieb.[1] Ein stärker motorisiertes Modell wurde von einem Zweizylindermotor mit 246 cm³ Hubraum angetrieben.[1] Das Getriebe verfügte über drei Gänge.[1][2]

Ein Fahrzeug dieses Herstellers ist erhalten geblieben.[2][4] Bei diesem Fahrzeug sorgt ein Zweizylindermotor mit 6 PS Leistung für den Antrieb.[2] Der Motor stammt von Automobiles Delahaye.[6][7] Die offene Karosserie bietet Platz für zwei Personen.[2]

Dieses Fahrzeug wurde ab Oktober 2012 im Internet für 65.000 Britische Pfund angeboten.[6] Außerdem stand im Dezember 2012 eine Kleinanzeige in einer deutschen Oldtimerzeitschrift. Hier lautete der Preis 78.000 Euro.[7]

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 2 G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • George Nick Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. 3. Auflage. Dutton Verlag, New York 1982, ISBN 0-525-93254-2. (englisch)
  • David Burgess Wise: The New Illustrated Encyclopedia of Automobiles. Greenwich Editions, London 2004, ISBN 0-86288-258-3. (englisch)
  • Jacques Rousseau, Jean-Paul Caron: Guide de l’automobile française. Solar, Paris 1988, ISBN 2-263-01105-6. (französisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. a b c d e f g h i j Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. a b c Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present.
  4. a b c d Burgess Wise: The New Illustrated Encyclopedia of Automobiles.
  5. a b c Rousseau, Caron: Guide de l’automobile française.
  6. a b Kleinanzeige auf carandclassic.co.uk (mit Foto) (Memento vom 13. Dezember 2012 im Internet Archive) (englisch, abgerufen am 21. Dezember 2012)
  7. a b Motor Klassik, Ausgabe 12/2012. Seite 87.