Größte Brauereigruppe in Deutschland: Radeberger
Der
Auslandsumsatzanteil der deutschen Brauwirtschaft lag im Jahr 2023 bei lediglich rund zwölf Prozent. Der Inlandsmarkt wird in erster Linie von heimischen Brauereigruppen geprägt. Die
größte Brauereigruppe auf dem deutschen Markt ist Radeberger (unter dem Dach des Oetker-Konzerns) mit einem jährlichen Bierausstoß von rund elf Millionen Hektoliter, die neben dem namensgebenden Bier u. a. die Marken Jever, Berliner Pilsner und Sternburg vertreibt. Dicht dahinter folgt die Brauereigruppe
Anheuser-Busch InBev, die als
größte Brauereigruppe der Welt gilt. Die
beliebteste Biermarke der Deutschen ist hingegen Krombacher, gefolgt von dem in Bremen gebrauten Beck's Bier, dass ebenfalls zur internationalen Brauereigruppe AB InBev gehört.
Biertrends: Mixgetränke, alkoholfreies Bier und Craft Beer
Während das Pils zwar immer noch die beliebteste Biersorte in Deutschland ist, wächst seit Jahren zunehmend das Interesse an Biervariationen: Vor allem der
Konsum von Biermischgetränken, bspw. mit Limonade oder Saft versetzt oder auch
alkoholfreiem Bier nahm in den letzten Jahren insgesamt zu. Der steigende Verbrauch dieser meist alkoholärmeren bzw. -freien Biervarianten passt zu dem weltweiten Trend eines gestiegenen Gesundheitsbewusstseins der letzten Jahre. Entsprechend des gesteigerten Konsums
produzierten deutsche Brauereien zuletzt mehr alkoholfreies Bier sowie
Biermischgetränke.
Die Blütezeit des Craft-Biers in Deutschland lag im Jahr 2020 doch auch noch heute versuchen regionale
Klein- und Mikrobrauereien weiterhin den Markt mit ausgefallene Geschmacksvarianten zu erobern. Der
Anteil kleinerer Braustätten am gesamten Bierausstoß liegt seit Jahren auf einem relativ konstanten Niveau mit einer leichten Aufwärtstendenz.
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