Daten zu den Naturräumen der Erde
Die Naturräume der Erde lassen sich grob in fünf Haupttypen einteilen: Tundra, Taiga, gemäßigte Wälder, tropische Regenwälder und Wüsten. Jeder dieser Landschaftstypen hat seine eigenen einzigartigen Merkmale und beherbergt Pflanzen- und Tierarten, die an die spezifischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst sind.
- Die Tundra befindet sich weit oben in den nördlichen Breitengraden und ist durch ein raues, kaltes Klima und eine spärliche Vegetation gekennzeichnet.
- Die Taiga, auch als borealer Wald bezeichnet, schließt südlich an die Tundra an: Hier wachsen Nadelbäume, die Winter sind lange und kalt und die Sommer kühl und kurz.
- Die gemäßigten Wälder befinden sich in den mittleren Breitengraden und zeichnen sich durch eine Vielzahl von Laubbäumen und eine hohe Artenvielfalt aus.
- Tropische Regenwälder findet man sich in der Nähe des Äquators, sie sind gekennzeichnet durch hohe Luftfeuchtigkeit, reichlichen Niederschlag und eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt.
- Wüsten befinden sich in den trockenen, ariden Regionen der Erde und zeichnen sich durch spärliche Vegetation, hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit aus.
Der Mensch spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Naturräumen, indem er zum Beispiel Städte baut, Ressourcen abbaut oder Treibhausgase produziert. Eine besonders prägende Kraft ist die Landwirtschaft: Mehr als ein Drittel der weltweiten Landfläche wurde inzwischen in landwirtschaftliche Nutzfläche umgewandelt. Die Zerstörung von Lebensräumen durch den Menschen ist weltweit zu einer großen Bedrohung geworden, die sich unter anderem in einem Rückgang der Biodiversität und der Klimaerwärmung zeigt.