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Deutschlands Wäldern geht es schlecht - Hitzesommer, Sturmschäden, Schädlinge und Waldbrände sind nur einige der Ursachen für eine aktuell hohe Schadholzmenge. Die Klimakrise hinterlässt auch im Wald ihre Spuren.
Die Forstwirtschaft steht vor der Herausforderung, den Wald langfristig wieder aufzubauen und zu schützen. Nachhaltige Konzepte spielen eine relevante Rolle, um den Baumbestand und die Qualität aufrechtzuerhalten und zu fördern.
Allen voran sind wirksame Klimaschutzmaßnahmen nötig, um dem Waldsterben entgegen zu wirken.
Das Ziel der von der Bundesregierung veröffentlichten Waldstrategie 2020 ist, bundesweit die Forstwirtschaft in eine nachhaltige Richtung zu lenken. Eine naturnahe Waldbewirtschaftung sei angestrebt, um die Vielfalt der Wälder und die Nutzung dieser, zum Beispiel als Erholungsraum, zur Rohstofferzeugung, Jagd und zur Klimaregulierung, gewährleisten zu können.
Entwicklung der Flächenanteile der Schadstufen aller Baumarten zusammen in Deutschland von 1984 bis 2023
Rund ein Fünftel des deutschen Baumbestandes weist keine Kronenverlichtung auf. Somit hat lediglich jeder fünfte Baum keinen Kronenschaden. Gründe für den schlechten Waldzustand sind unter anderem anhaltende Dürren in den vergangenen Jahren sowie die Ausbreitung von Borkenkäfern. Aber auch das Baumalter, individuelle Standortfaktoren sowie langfristige Klimaänderung und die Anpassungsfähigkeit der Bäume beeinflussen den Waldzustand.
Mittlere Kronenverlichtung des deutschen BaumbestandesEntwicklung des Holzeinschlags in Deutschland in den Jahren von 2000 bis 2023 (in 1.000 m³ ohne Rinde)
In Deutschland ist die Fichte die meist gefällte und aufgearbeitete Holzart. Der Holzeinschlag ist jährlich mit wenigen Ausnahmen auf einem immer ähnlichen Niveau.
Trotz der hohen Eigenproduktion ist Deutschland im weltweiten Vergleich eines der größten Importländer von Industrierundholz: Deutschland importiert rund doppelt so viel wie es exportiert.
Anzahl der Waldbrände in Deutschland nach Bundesländern in den Jahren 2022 und 2023
Die Anzahl der Waldbrände variiert jährlich. Am häufigsten betroffen ist im bundesweiten Vergleich Brandenburg.
Seltener sind natürliche Ursachen Auslöser für Waldbrände. Fahrlässigkeit oder Brandstiftung hingegen sind oft die Gründe für Großfeuer. Hohe Temperaturen und anhaltende Trockenheit etwa wie im Sommer 2018, unterstützen die hohe Waldbrandgefahr.
Entwicklung der Waldfläche in der Schweiz in den Jahren 1977 bis 2022 (in 1.000 ha)
In der Schweiz stehen auf einer Waldfläche von rund 1,3 Millionen Hektar rund 535 Millionen Bäume. Zwei Drittel davon sind Nadelhölzer, ein Drittel Laubbäume. In den letzten vierzig Jahren ist der Wald um 125.000 Hektar gewachsen, besonders in den höheren Lagen auf der Alpensüdseite und in den Alpen. Die größten Waldflächen der Schweiz liegen in den Kantonen Graubünden, Bern und Tessin.
Waldfläche in der Schweiz nach KantonenDie Forstwirtschaft wird dem primären Wirtschaftssektor zugeordnet. Sie hat insbesondere die Aufgabe der Rohstofferzeugung für das Verarbeitende Gewerbe wie beispielsweise die Möbelindustrie. Obendrein verpflichtet sie sich zu einer ordnungsgemäßen und nachhaltigen Bewirtschaftung sowie der Erhaltung der Wälder als Schutz- und Erholungsraum. Somit gilt der Wald in Deutschland nicht nur als Produktionsstandort sondern auch als Erholungs- und Ökologiestandort. Obendrein wird bei Statista ebenso die Jagd als Teilbereich der Branche hinzugezählt.
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