Ausländeranteil in der Schweiz bis 2023
Wer zählt zu den Ausländern?
Die „ständige ausländische Wohnbevölkerung“ in der Schweiz umfasst alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Anwesenheitsbewilligung für mindestens zwölf Monate oder ab einem Aufenthalt von zwölf Monaten. Nicht in den Zahlen enthalten sind Schweizer, die zusätzlich noch eine andere Nationalität besitzen: Eine mehrfache Staatsbürgerschaft ist in der Schweiz seit 1992 ohne Einschränkungen möglich. Von diesem rein staatsbürgerschaftsrechtlichen Begriff zu unterscheiden ist die Bevölkerung mit Migrationshintergrund: Hierzu zählen Personen, die entweder selbst oder aber deren beide Elternteile im Ausland geboren wurden. Dies umfasst sowohl Schweizer als auch Ausländer.
Die Schweiz als Einwanderungsland
Die zunehmende Präsenz von Ausländern in der Schweiz ist naturgemäß eng mit der Einwanderung verbunden. Die meisten Ausländer in der Schweiz sind Italiener, gefolgt von Deutschen und Portugiesen. Am höchsten ist ihr Anteil in den städtischen und grenznahen Kantonen wie Genf und Basel-Stadt, am niedrigsten in den ländlichen Gebieten wie Appenzell Innerrhoden und Uri.