The Roxy
The Roxy Theatre, oft kurz The Roxy genannt, ist ein 1973 eröffneter Rock-Club am Sunset Strip in West Hollywood mit ungefähr 500 Stehplätzen.
Im Roxy traten u. a. Genesis, Bob Marley, David Bowie, Chuck Berry, Elton John, Whitney Houston, Aretha Franklin, Bette Midler, Prince, Stevie Wonder, Michel Polnareff, Frank Zappa auf. Bruce Springsteen startete hier seine Karriere.
Geschichte
BearbeitenDas Roxy wurde am 23. September 1973 in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Stripclubs namens Largo von Elmer Valentine und Lou Adler gemeinsam mit ihren ursprünglichen Partnern David Geffen, Elliot Roberts und Peter Asher eröffnet. Adler brachte auch die The Rocky Horror Show in die Vereinigten Staaten, wobei sie zunächst 1974 im Roxy Theatre gezeigt wurde, bevor sie im Folgejahr als The Rocky Horror Picture Show verfilmt wurde.
Die ersten drei Shows nach der Öffnung des Roxy wurden von Neil Young and the Santa Monica Flyers gespielt, die als Crazy Horse auftraten.[1] Drei Monate später spielten Genesis an drei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils zwei ihrer Selling-England-by-the-Pound-Shows im Roxy. Diese ersten Auftritte von Genesis an der Westküste werden von vielen Fans zu den besten Shows der Peter Gabriel-Phase von Genesis gezählt.
Die kleine On the Rox- Bar oberhalb des Clubs war ein Ort zahlreicher Skandale. Sie war Treffpunkt von John Lennon, Harry Nilsson, Alice Cooper and Keith Moon während Lennon's "lost weekend" in den Jahren 1973–74 und später in den 1980er Jahren Ort verschiedener von Heidi Fleiss veranstalteten Partys.
Im Januar 2014 übernahm Goldenvoice die Promotion des Roxy und läutete eine neue Phase ein, die Topacts wie U2 und die Foo Fighters in den Club brachte. Heute ist Gaston Leone für das Booking verantwortlich.
Diskografie
Bearbeiten- 1973: Roxy: Tonight's the Night Live von Neil Young (Reprise Records, 2018)
- 1976: Live at the Roxy von Bob Marley & The Wailers (Tuff Gong/Island Records, 2003)
Literatur
Bearbeiten- Michael Walker: Laurel Canyon. Im legendären Tal des Rock ’n’ Roll. Rogner & Bernhard, Berlin 2007, ISBN 978-3-8077-1033-4.